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Dürfen Katzen Kartoffeln essen?

18.01.2024 - Lesedauer: 3 Minuten

Graue Katze frisst aus einem metallenen Napf

Stubentiger sind überwiegend Fleischfresser und erhalten sämtliche wichtigen Nährstoffe aus eiweißreichem Katzenfutter. Kartoffelknollen sollten es nur in kleinen Portionen ergänzen. Wenn Katzen Kartoffeln essen, sollten diese unbedingt gekocht sein. In rohem Zustand drohen gesundheitliche Probleme.

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Gekochte Kartoffeln als Leckerli

Katzen fressen von Natur aus kleine Säugetiere, Vögel und Insekten. Ihre Ernährung besteht daher zu 80 bis 85 Prozent aus Fleisch. Darüber hinaus vertragen sie kleinere Mengen an Kohlenhydraten wie Kartoffeln. Allerdings mögen nicht alle Samtpfoten diese Knollengewächse. Toleriert deine Samtpfote die Kartoffelstückchen, darfst du ihr gerne gelegentlich eine kleine Portion davon ins Nassfutter geben.

Wichtig ist, dass es sich um gekochte, ungewürzte und ungesalzene Kartoffeln handelt, die vollständig durchgegart sind.

Wie viele gekochte Kartoffeln dürfen Katzen essen?

Du kannst deiner Katze ab und zu ein bis zwei kleine Kartoffelwürfel oder -scheiben ergänzend zu ihrem Hauptfutter geben. Beachte jedoch, dass Katzen sämtlich Nährstoffe, die für sie notwendig sind, bereits über ein Alleinfuttermittel erhalten. Fütterst du also ein Alleinfutter, ist es nicht notwendig zusätzliche Nährstoffe durch das Füttern von Kartoffeln zuzuführen. Auch als Snack zwischendurch eignen sich Kartoffeln ein- bis zweimal pro Woche.

Katzen sind allerdings absolute Nahrungsspezialisten. Zum einen erleben sie in den ersten Lebensmonaten eine Nahrungsprägung: Futter, das sie in dieser Zeit nicht kennenlernen, werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit später eher vermeiden. Zum anderen tolerieren die meisten Katzen ohnehin keinen hohen pflanzlichen Anteil in ihrer Nahrung. Ob deine Samtpfote sich also von Kartoffeln überzeugen lässt, ist nicht sicher.

Fütterst du zu große Mengen, sättigen sie die Katze zu stark. Sie nimmt dann nur wenig Fleischfutter zu sich. Geschieht das regelmäßig, führt dies eventuell zu einer Mangelernährung mit einer Unterversorgung wichtiger Nährstoffe, Mineralien und Vitamine.

Zu viele stärkehaltige Beilagen im Katzenfutter bringen unter Umständen die Verdauung deines Stubentigers durcheinander. Der Organismus der Katze ist nicht dafür ausgelegt, so viele Kohlenhydrate auf einmal zu verdauen, und reagiert oftmals mit Unverträglichkeiten wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall.

Dürfen Katzen rohe Kartoffeln essen?

Vorsicht ist bei rohen Kartoffeln geboten. Sie enthalten den Stoff Solanin, der für Menschen und Tiere giftig ist. Er kommt vor allem in der Schale und den grünen Stellen der Knollen vor. Beim Kochen geht Solanin in das Kochwasser über und ist nach dem Garen nicht mehr in den Kartoffelstücken vorhanden.

Wichtig: Gib deiner Katze nicht das Kochwasser zu trinken, da das Solanin darin gelöst ist.

Katzen sind wesentlich leichter als wir Menschen. Daher zeigen sie bereits bei geringen Mengen an rohen Kartoffeln Vergiftungserscheinungen.

Symptome einer Solanin-Vergiftung bei Katzen

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Desorientierung oder Benommenheit
  • Gleichgewichtsstörungen und schwankender Gang

Bemerkst du diese Symptome an deiner Samtpfote, solltest du sie umgehend beim Tierarzt vorstellen.

Fazit: Gekochte Kartoffeln dürfen gelegentlich im Katzenbauch landen

Sollte sich mal eine vollständig durchgegarte Kartoffeln im Napf verirrt haben, besteht kein Grund zur Sorge. Auch beim Activity Feeding kann ein kleines Stückchen Kartoffel ab und zu ein bisschen geruchliche Abwechslung bieten. Abgesehen davon ist eine zusätzliche Gabe beim Verfüttern von Alleinfuttermitteln jedoch nicht notwendig. Wenn du deiner Katze etwas Kartoffel geben möchtest, solltest du diese ohne Salz und Zusatzstoffe in ausreichend Wasser kochen und lediglich in kleinen Portionen anbieten.

Rohe Kartoffeln sind wegen des giftigen Stoffes Solanin in der Schale für Mensch und Samtpfote tabu. Daher solltest du Kartoffelstückchen für Katzen vor dem Garen stets sorgfältig schälen.

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