Aquarium

Wenn du zu wenig Zeit für einen Hund oder eine Katze hast, dir aber sehnlichst ein Haustier wünschst, kommt vielleicht stattdessen ein quirliger Schwarm Fische für dich infrage. Zwar solltest du auch hier den Aufwand nicht unterschätzen, jedoch entfallen „Pflichten“ wie Gassigehen und Streicheleinheiten. Zudem profitieren Tierhaarallergiker von den bunten Mitbewohnern im Wasser.

Ein Aquarium aus Glas ist bequem online erhältlich – und auch das nötige Zubehör kannst du dir ganz komfortabel nach Hause bestellen. So hast du mit wenigen Klicks ein Set zusammengestellt und kannst deiner eigenen Unterwasserwelt bei der Entwicklung zusehen! Speziell für Einsteiger gibt es passende Aquarien-Sets.

Möchtest du ein Aquarium kaufen, hast du die Qual der Wahl zwischen quader- und würfelförmigen Modellen. Außerdem existieren unterschiedliche Größen.

In jedem Fall wirst du bei Fressnapf fündig, wenn es um hochwertige Glas-Aquarien geht, welche durch ihre Langlebigkeit und Ästhetik punkten. Diese sind zwar schwerer als die Varianten aus Kunststoff, dafür aber stabiler und besser verarbeitet. In rechteckigen Aquarien ist eine gleichmäßigere Wasserzirkulation möglich, weshalb sie für Anfänger gut geeignet sind.

Entscheidest du dich für ein großes Aquarium, ist ein spezieller Aquarien-Unterschrank für den stabilen Stand vorteilhaft. Die Juwel Aquarien aus dem Fressnapf-Sortiment sind bereits fix und fertig für die Einrichtung vorbereitet und überzeugen obendrein mit ihrer Optik, die sich bestens in dein Wohnumfeld einfügt. Für Einsteiger empfiehlt sich ein Aquarium ab 100 Litern, denn größere Wassermengen bilden die Grundlage für stabilere Wasserwerte. Kleine Becken wirken zwar leichter in der Pflege, sind aber tatsächlich viel aufwendiger.

Für die Komplettausstattung benötigst du noch Innen- oder Außenfilter, eine Heizung (Boden- oder Stabheizungen) sowie eine Beleuchtung. Welche Beleuchtung du benötigst, hängt davon ab, ob du ein offenes Aquarium oder ein Modell mit Abdeckung wählst. Im ersten Fall werden Halogenmetalldampf-Lampen (HQI oder HQL) eingesetzt, während Aquarien mit Abdeckungen über LEDs oder Leuchtstoffröhren erhellt werden.

Weiteres Zubehör für dein Aquarium: 

Wenn du ein Neuling in der Welt der Aquarien bist, raten wir dir zunächst zu praktischen Aquarienkombinationen für den Einstieg. Damit bist du von A bis Z bestens versorgt und kannst sofort mit dem Betrieb loslegen. In der Regel enthält ein solches Kombipaket die folgenden Elemente:

Alles ist ideal auf das gewählte Aquarium aus dem Shop abgestimmt, sodass du dich diesbezüglich nicht näher einlesen musst, um alles einzeln zu besorgen. Bei manchen Startersets sind zusätzlich hilfreiche Produkte wie Tests zur Überprüfung der Wasserqualität, erste Pflanzen oder Fischfutter enthalten.

 
Nano-Aquarien sind beispielsweise für die Haltung von Garnelen interessant. Man spricht übrigens von einem Nano-Aquarium, wenn die Füllmenge unter 54 -60 Litern liegt.

Apropos pflegeleicht: Diese Eigenschaft bringen auch einige Pflanzen im Aquarium mit sich. Sie tragen zur Sauerstoffproduktion bei und helfen, überschüssige Nährstoffe zu binden. Zudem bieten sie Versteckmöglichkeiten für Fische. Viele vergessen, dass die Flora des Aquariums ebenfalls Ansprüche hat. Manche Pflanzen wünschen sich eine höhere Temperatur, andere gedeihen im kühlen Wasser besser. Außerdem benötigen einige mehr Licht als andere. Die Bedürfnisse der geplanten Aquarienbewohner geben aber ohnehin vor, welche Pflanzen für dein Aquarium infrage kommen.

Als Aquarienpflanzen für den Einstieg empfehlen sich robuste Arten, die bei Schwankungen von Wasser- und Lichtqualität nicht sofort eingehen. Darunter fallen zum Beispiel Javafarn, Wasserpest (Elodea) oder Anubias.

 
Hast du dich für ein Aquarium-Starterset entschieden, brauchst du zunächst noch ein wenig Geduld. Mindestens drei Wochen sollte es „einlaufen“; also bei voller Technik und Ausrüstung in Betrieb sein, jedoch noch keine Fische beherbergen. Nach diesem Zeitraum haben sich Filterbakterien gebildet, die bei der Stabilisierung der wichtigen Wasserwerte helfen. Diesen Prozess kannst du mit Starterbakterienkulturen und Kleinstmengen von Fischfutter unterstützen, damit die Bakterien etwas zu fressen – also zum Abbauen – haben.

Wenn es schließlich um die Frage geht, wie viele Bewohner in das Aquarium einziehen sollen, werden zwei gängige Faustformeln herangezogen:

Das ermöglicht eine erste Einschätzung. Hier ein paar Beispiele:

 
Gerade ein kleines Aquarium muss häufig gereinigt werden. Mindestens einmal die Woche solltest du die Scheiben des Aquariums von sichtbaren Ablagerungen befreien. Dafür bietet sich ein spezieller Reinigungsmagnet an. Alternativ kannst du einen neuen, noch nicht im Haushalt verwendeten Schwamm oder etwas Filterwatte nehmen. Grobe Verschmutzungen wie Ansammlungen von Futterresten und abgestorbene Pflanzenteile werden mit einem Netz aus dem Aquarium entfernt. Dabei entscheidet der Zustand des Beckens über die Häufigkeit. Ein Mulmabsauger unterstützt dich bei der Reinigung des Bodens, für die sich erneut ein wöchentliches Intervall empfiehlt. Dabei wird auch direkt ein Teil des Wassers gewechselt. Mit einem Teilwasserwechsel verhinderst du die Anreicherung mit Schadstoffen.