Tiere in menschlicher Obhut haben denen in freier Wildbahn etwas voraus: Sie haben Zeit zum Spielen. Das ist umso wichtiger, da das Tier, das sich um seine elementaren Bedürfnisse wie Futter und Sicherheit nicht mehr selbst kümmern muss, in der Regel in seinem Aktionsradius eingeschränkt und sich tagsüber zumindest zeitweise selbst überlassen ist. Spielzeuge dienen dem Tier zum Zeitvertreib, bauen Langeweile ab und beugen Verhaltensstörungen vor. Bei sozialen Tieren wie Hunden kommt noch die Interaktion mit seinen Menschen hinzu. Hundespielzeug aus Plüsch steht bei den Vierbeinern hoch im Kurs: Es unterscheidet sich in seiner Machart von eher neutralen Objekten wie Bällchen und lässt sich in anderer Weise manipulieren. Jungen Hunden dient ein Plüschtier als Kuschelobjekt, Hündinnen können regelrechte Fürsorglichkeit für ein Plüschtier entwickeln. Dabei ist Vorsicht geboten, denn eine übermäßige Fürsorge kann auf eine Scheinträchtigkeit hindeuten. Ein Plüsch-Hundespielzeug ist ein Geschenk, dem sich der Hund – möglichst unter Aufsicht – wunderbar widmen kann.