Dass Katzen über einen ausgeprägten Sinn für Reinlichkeit und Hygiene verfügen, dürfte vielen bekannt sein. Ihrer Körperpflege widmen sie sich täglich viele Stunden. Auch den äußeren Bereich der Ohren säubern die Tiere mithilfe ihrer angefeuchteten Pfoten. Der innere Teil des Hörorgans reinigt sich ohnehin selbst. Wenn sich in den Katzenohren jedoch Pilze oder Parasiten breitgemacht haben, musst du deinen Vierbeiner bei der Ohrenpflege unterstützen. Besteht der Verdacht, dass sich Milben oder andere Parasiten eingenistet haben, solltest du zunächst einen Tierarzt aufsuchen. Anzeichen für einen Befall sind kleine schwarze Punkte am Ohr, starke Ohrenschmalzbildung, Kratzspuren und Rötungen.
Übermäßige Ohrenschmalzproduktion kann – je nach Rasse – auch bei gesunden Katzen auftreten. In diesem Fall solltest du deiner Katze ebenfalls eine spezielle Ohrenreinigung zukommen lassen. Wenn das Schmalz nämlich zu faulen beginnt, kann es in den Ohren zu schmerzhaften Entzündungen kommen.
Um die Ohren deiner Katze zu reinigen, genügt es, sie mit einem sauberen, möglichst trockenen Tuch sanft auszureiben. Ist bei Katzen eine aufwendigere Ohrenpflege erforderlich, bieten sich spezielle Ohrenreiniger an. Die tinkturähnlichen Reinigungsmittel werden in die Ohren der Katze geträufelt. Zunächst sollte das Pflegemittel jedoch auf Zimmertemperatur angewärmt werden, da die Tinkturen meist recht kühl sind. Entsprechende Ohrenreiniger für Katzen findest du auch im Online-Shop von Fressnapf.