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Beliebter Aquarienbewohner für Fortgeschrittene: Honiggurami

02.12.2024 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Nahaufnahme eines goldenen Gurami.

Blickfang aus Südostasien.

Der Honiggurami ist eine Zuchtform des Blauen Fadenfisches. Seine natürliche Heimat hat der Trichogaster trichopterus in den Reisfeldern, Sümpfen und Mooren Südostasiens. Erstmals entdeckt wurde er dort bereits Ende des 18. Jahrhunderts. Heute ist der Fadenfisch ein beliebter Aquarienbewohner, der sich allerdings nicht als Anfängerfisch eignet.

Wichtige Rückzugsmöglichkeiten für den Trichogaster trichopterus

Wie alle Fadenfische ist der Goldene Gurami revierbildend. Mit einer dichten Bepflanzung, Steinen und Wurzeln am Boden und verschiedenen Schwimmpflanzen an der Wasseroberfläche schaffst du ihm viele kleine Verstecke, die er sehr gerne nutzen wird – unter anderem für das Bauen eines bis zu 25 Zentimeter großen Schaumnestes, das das Männchen für die Nachzucht anlegt und anschließend bewacht und im Zweifelsfall auch verteidigt. Auch sollte das Becken nicht zu hell beleuchtet sein, damit der Goldene Gurami sich darin wohlfühlt. Da die Bedürfnisse des Fisches unbedingt beachtet werden müssen, damit er gesund bleibt und sich in seiner Umgebung gut einlebt, sollte er nicht von Aquaristikanfängern gehalten werden.

Süßwasserfisch mit großem Platzbedürfnis

Am liebsten lebt der Trichogaster trichopterus im Paar, hält sich aber auch gerne in kleinen Gruppen auf. Bei der Gruppenhaltung solltest du allerdings darauf achten, dass du nicht mehr als zwei Honiggurami Männchen in dein Aquarium aufnimmst und dass sie neben vielen Versteckmöglichkeiten auch ausreichend Platz zum Ausweichen haben. Auf zu engem Raum neigen die Männchen nämlich dazu, aggressiv zu werden und sich gegenseitig zu hetzen. Bei der richtigen Haltung in einem Becken ab 200 Litern Wasservolumen ist der Goldene Gurami ein recht pflegeleichter Fisch. Das Männchen ist übrigens etwas größer als das Weibchen, und seine Rücken- und Afterflosse ist länger ausgezogen und nicht so rund wie bei seinen weiblichen Artgenossen.

Beim Futter ist der Goldene Gurami nicht wählerisch

Da der kleine Labyrinthfisch neben der Kiemenatmung auch atmosphärische Luft atmet, solltest du sein Becken abdecken. So sorgst du dafür, dass sich die Lufttemperatur über der Oberfläche wenig von der im Wasser unterscheidet. Was die Nahrung angeht, ist der Goldene Gurami leicht zufriedenzustellen. Von Lebend- über Trocken- und Frostfutter bis hin zur Pflanzenkost lässt er sich alles gut schmecken. Wie bei anderen Fischen auch, solltest du trotzdem regelmäßige Futterzeiten einhalten, damit sich deine Honiggurami nicht überfressen und dadurch unter Umständen krank werden.

SteckbriefGoldener Gurami

Herkunft:
Malaysia, Vietnam, Indonesien und Thailand
Größe:
10–12 cm
Wasser-/Wohlfühltemperatur:
22–28 °C
Beckengröße:
ab 200 Liter
Lebenserwartung:
bis zu 10 Jahre
Haltung:
pärchenweise oder in kleinen Gruppen
Vergesellschaftung:
mit anderen friedlichen Fischen, die nicht zum Flossenzupfen neigen, wie z. B. dem Keilfleckenbärbling, vielen Barben oder Skalaren

Auch diese Süßwasserfische werden dich begeistern:

  • Dalmatiner-Molly: Mollys sind robuste Fische und bieten sich daher für die Haltung von Aquaristikneulingen besonders gut an.
  • Kugelfisch: Die Fische haben ein ausgeprägtes Territorialverhalten und eignen sich besser zur Einzelhaltung, nur einige Arten gelten als untereinander verträglicher.
  • Keilfleckbärbling: Der Keilfleckbärbling ist ein karpfenartiger Fisch und gehört der Familie der Bärblinge an. Erkennungsmerkmal des bronzefarbenen Fisches ist sein namensgebender Keilfleck an der Seite.
  • Schwertträger: Der Schwertträger zählt zu den lebendgebärenden Zahnkarpfen und ist eng verwandt mit dem Platy.
  • Buntbarsch: Er beeindruckt durch seine leuchtend gelbe Farbe, die ihn zum Blickfang in jedem Malawisee-Aquarium macht.

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