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Hund trinkt nicht: So regst du den Durst an

05.09.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Regelmäßiges Trinken ist wichtig. Das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Haustiere. Manche Hunde neigen generell dazu, zu wenig zu trinken. Verminderte Flüssigkeitsaufnahme kann aber ebenfalls ein Zeichen von Stress, Unwohlsein oder Krankheiten sein. Mit Tricks und Hilfsmitteln motivierst du deinen Hund, mehr Wasser zu trinken.

Wie viel trinken Hunde?

Der Wasserbedarf eines Hundes wird je nach Quelle mit 50 bis 100 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht angegeben. Das bedeutet, dass ein 10 Kilogramm schwerer Hund zwischen einem halben und einem Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen sollte. Nicht alles davon muss der Hund in Form von Wasser aufnehmen. Wenn du Feuchtfutter fütterst oder deinen Hund barfst, nimmt deine Fellnase einen Großteil der benötigten Flüssigkeitsmenge bereits mit dem Futter auf. Anders verhält es sich bei der Fütterung mit Trockenfutter, das keine Feuchtigkeit enthält.

Außerdem spielen weitere Faktoren eine Rolle, zum Beispiel die Aktivität des Tieres. Ein Arbeitshund braucht mehr Wasser als der entspannte Familienhund, der die Tage dösend auf der Couch verbringt. An warmen Tagen steigt der Wasserbedarf deines Hundes. Deshalb ist es vor allem bei Aktivitäten im Sommer wichtig, dass du für deinen Hund ausreichend Wasser, zum Beispiel in einer Trinkflasche, dabei hast.

Warum trinkt mein Hund kein Wasser?

Wenn dein Hund nicht trinkt, kann das physische und psychische Ursachen haben. Zu den Gründen, warum Hunde nicht viel trinken, zählen unter anderem:

  • Futterumstellung, zum Beispiel von Trocken- auf Nassfutter, führt zu verminderter Flüssigkeitsaufnahme.
  • Bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, wie Erbrechen oder Durchfall, trinken viele Hunde nicht.
  • Futtermittelallergien führen zu Bauchschmerzen, Bauchgrummeln, Blähungen und Übelkeit.
  • Erhöhter Stress, beispielsweise durch einen veränderten Tagesablauf, ein neues Rudelmitglied oder eine läufige Hündin in der Nachbarschaft, kann ebenfalls dazu führen, dass dein Hund nicht trinkt.
  • Nach Narkose und Operationen trinken viele Hunde nicht, weil ihnen schlecht ist. Infusionen gleichen den Flüssigkeitshaushalt im Körper aus, sodass der Hund nicht trinken muss.
  • Zahnschmerzen und Zahnfleischentzündungen führen dazu, dass der Hund empfindlich auf kaltes Wasser reagiert.
  • Nierenerkrankungen führen vor allem in Anfangsstadium zu einem verringerten Durst deines Vierbeiners.

Ist mein Hund krank, weil er nicht trinkt?

Dein Hund muss nicht ernsthaft krank sein, wenn er nicht trinkt. Du selbst kennst dein Haustier am besten und solltest es genau beobachten. Wenn der Hund nicht trinkt, aber frisst und auch ansonsten keine Zeichen einer Erkrankung aufweist, besteht nur wenig Anlass zur Sorge. Trinkt der Hund nicht und ist schlapp, solltest du allerdings einen Tierarzt aufsuchen.

Auch wenn dein Hund mehrere Tage kein Wasser aufnimmt, ist der Gang zum Tierarzt angesagt. Denn schon nach relativ kurzer Zeit kann es zu Dehydrierung und Organschäden kommen, wenn der Hund gar keine Flüssigkeit aufnimmt. Kommen Durchfall und Erbrechen hinzu, weil dein Hund krank ist, wird dieser Zustand schnell lebensbedrohlich. Anzeichen einer Dehydrierung sind unter anderem starkes Hecheln, Energie- und Lustlosigkeit, dunkel gefärbter Urin, fehlender Appetit. Ist dein Hund dehydriert, wird der Tierarzt in der Regel deinem Hund eine Infusion verabreichen.

Wie kann ich meinen Hund dazu bringen, mehr zu trinken?

Auch bei Hunden gibt es schlechte und gute Trinker. Wenn du glaubst, dass dein Hund insgesamt zu wenig trinkt, kannst du ihn mit verschiedenen Mitteln animieren, mehr Wasser aufzunehmen:

  • Gib Wasser über das Hundefutter. Das geht besonders gut bei Trockenfutter, das du einweichen kannst. Aber auch in eine Portion Feuchtfutter oder BARF kannst du Flüssigkeit einbauen.
  • Verfeinere das Trinkwasser. Bewährt hat sich zum Beispiel Fleischsaft, Knochenbrühe oder ein bisschen Leberwurst im Trinkwasser. Auch Ziegenmilchpulver erweist sich als Geschmacksverstärker und ist gut verträglich. Andere Hunde lieben „Infused Water“: Dazu gibst du Obst- oder Gemüsestückchen ins Wasser und lässt es etwas ziehen. Das Wasser nimmt nicht nur den Geschmack, sondern auch wertvolle Inhaltsstoffe an.
  • Wechsle von Leitungs- auf Mineralwasser oder filtere das Wasser. Unangenehme Gerüche, wie zum Beispiel Chlor im Trinkwasser, können den Hund vom Trinken abhalten.
  • Tausch den Wassernapf, denn Hunde haben durchaus unterschiedliche Vorlieben, bevorzugen zum Beispiel Näpfe aus Edelstahl oder Keramik.
  • Stell mehrere Näpfe in der Wohnung auf. Hast du mehrere Hunde, sollte jedes Tier über einen eigenen Futter- und Wassernapf verfügen. So vermeidest du Rangordnungsprobleme innerhalb des Rudels.
  • Motiviere deinen Hund zum Trinken mit einem Trinkbrunnen. Das Plätschern des Brunnens fasziniert Hunde und sorgt für frisches Wasser. Ein Trinkbrunnen ist gut dazu geeignet, um Welpen zum Trinken zu animieren.
  • Hab unterwegs immer genug zum Trinken dabei und biete deinem Hund regelmäßig Wasser an.
  • Im Sommer führst du deinem Hund mit selbst gemachtem Hundeeis Flüssigkeit zu. Das Eis lässt sich zum Beispiel in einen Kong füllen, sodass deine Fellnase es langsam rausschlecken kann.

Nicht immer muss es einen ernsten Hintergrund haben, wenn dein Hund nicht trinkt. Eine gute Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen helfen dir, die Ursachen zu erkennen. In vielen Fällen kannst du deinen Hund mit einfachen Mitteln motivieren, mehr Flüssigkeit aufzunehmen. Sollte sich jedoch das Trinkverhalten deines Vierbeiners ohne vorangegangenen Futterwechsel oder erhöhte Aktivität deutlich verändern, könnte eine Erkrankung dahinterstecken. Das solltest du am besten zeitnah tierärztlich abklären lassen.

Quellen

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