Warum frisst mein Hund nicht mehr?
23.08.2024 - Lesedauer: 3 Minuten
Lässt der Vierbeiner seinen Napf unberührt, sind die Halter schnell beunruhigt. In der Tat kann eine Krankheit dahinterstecken. Doch wenn dein Hund nicht mehr frisst, kann das auch ganz harmlose Gründe haben. Erfahre, wie du die Unterschiede erkennst und wann du zur Sicherheit den Tierarzt aufsuchen solltest.
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Hund ist krank – was tun? Tipps für Tierarztbesuch und Behandlung
Ist dein Hund krank und du weißt nicht, was du tun sollst? Um im Notfall schnell zu reagieren oder bei Unsicherheit telefonisch die ersten Symptome abzuklären, halt die Telefonnummer deines Tierarztes und die des tierärztlichen Notdienstes für nachts und die Wochenenden bereit. Selten ist ein Besuch beim Tierarzt für Hunde ein schönes Ereignis. Und es ist selbstverständlich: Der Hund ist krank und wir leiden mit. Verzichte im Wartezimmer dennoch auf tröstende Worte und Streicheleinheiten. Diese bestärken deinen Hund in seiner Unsicherheit. Verbreite besser ein positives Gefühl – das weckt in deinem Hund Vertrauen und nimmt ihm die Angst. So wird der Patient schnell wieder gesund und steht sicher auf seinen vier Pfoten.
Krankheitssymptome bei Hunden: Das sind erste Anzeichen einer Hundekrankheit
Zittern, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit – die ersten Symptome von Hundekrankheiten lassen sich schnell erkennen. Doch welche Krankheitssymptome beim Hund deuten auf eine schwerwiegende Krankheit hin? Und welche kannst du ohne den Rat eines Tierarztes Zuhause behandeln? Generell gilt: Wenn du dir unsicher bist, geh lieber direkt zum Tierarzt. Auch solltest du dem Hund nicht eigenmächtig Medikamente verabreichen. Wenn ein Hund krank ist, frisst er in vielen Fällen nicht. Dieses Symptom beim Hund kann zwar ein erstes Anzeichen für Unwohlsein zeigen, muss aber nicht zwingend eine ernsthafte Erkrankung des Hundes bedeuten.
Hund ist krank und frisst nicht
Wenn dein Hund sein Futter nicht anrührt, kann es auch daran liegen, dass er schlechte Erfahrungen mit dem Futter verbindet oder er es schlichtweg nicht mag. Auch die Hormone beeinflussen das Fressverhalten bei Hunden: Läufige Hündinnen und Rüden in der ihrer Umgebung fressen generell weniger. Kranke Hunde mit Fieber fressen aber ebenso weniger. Es ist daher wichtig, dass du die Krankheitssymptome deines Hundes genau beobachtest. Miss unbedingt Fieber bei deinem Hund. Eine Körpertemperatur zwischen 38,5 und 39 °C ist normal. Wenn dein Hund zittert und abgeschlagen wirkt, solltest du ebenfalls die Temperatur messen. Einzelne und wiederholt auftretende Fieberschübe, Futterverweigerung, Lymphknotenschwellungen und Lethargie können unter anderem auch Krankheitssymptome für eine Borrelia-Infektion (Borreliose) deines Hundes sein. Hat deinHund Durchfall oder erbricht er sich ständig, such umgehend einen Tierarzt auf. Symptome wie Speichelfluss, blasse Schleimhäute, Unruhe sowie übermäßiges Hecheln können Anzeichen für eine lebensbedrohliche Magendrehung sein. Kann sich dein Hund zudem nicht mehr übergeben und eigenständig trinken, fahr umgehend in die nächste Tierklinik. Eine Magendrehung ist lebensbedrohlich und kann nur operativ behandelt werden.
Krankheitssymptome beim alten Hund erkennen
Genau wie bei Menschen steigt auch beim Hund die Anfälligkeit krank zu werden im fortschreitenden Alter. Krankheitssymptome beim alten Hund weisen oft auf Erkrankungen des Bewegungsapparates hin, der unter altersbedingten Verschleißerscheinungen leidet. Nicht nur bei alten aber oft bei großen Hunden, wie z.B. Schäferhunden, findet man die sogenannte Hüftgelenksdysplasie, kurz HD. Als Behandlung kommen je nach Schweregrad unter anderem eine Operation, eine konservative Schmerztherapie durch entzündungshemmende Mittel aber auch eine Physiotherapie infrage. Eine klassische Alterskrankheit ist z.B. die sogenannte Spondylose. Dabei handelt es sich um Verkalkungen an der Wirbelsäule, die zu Schmerzen beim Treppensteigen oder Laufen führen können. In der Regel wird die Spondylose im Rahmen einer symptomatischen Behandlung therapiert. Je nach Symptom und dem betroffenen Gelenk kann eine Physiotherapie aber auch das kontrollierte Training auf dem Unterwasserlaufband, sowie Schwimmen, Akupunktur oder Schmerztherapie zur Linderung beitragen.