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Können Hunde weinen? Die richtige Deutung von Tränen beim Vierbeiner

12.12.2024 - Lesedauer: 8 Minuten

Hund schaut traurig in die Kamera

Herunterhängende Ohren und ein eingezogener Schwanz – auch Hunde haben Gefühle und der Blick in die traurigen Hundeaugen zerreißt einem manchmal das Herz. Doch sind die Vierbeiner auch in der Lage, ihren Kummer durch Tränen mitzuteilen? Wir klären auf, ob Hunde weinen können, woran du Trauer erkennst und wie du deinen Vierbeiner trösten kannst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Tiere haben keinen Tränenfluss wie wir Menschen. Doch es konnte nachgewiesen werden, dass sie eine größere Menge Tränenflüssigkeit produzieren, wenn sie sich freuen.
  • Emotionen zeigen Hunde durch ihre Körpersprache. So geben sie beispielsweise Geräusche von sich, ziehen sich zurück oder suchen gezielt Kontakt.
  • Tränende Augen oder ungewohnt häufiges und starkes Jaulen, Winseln und Bellen können Anzeichen für gesundheitliche Beschwerden sein.
  • Als Hundehalter solltest du die Körpersprache deines Hundes kennen und verstehen, um herauszufinden, ob dein Hund traurig oder krank ist.

Kann ein Hund mit Tränen weinen?

„Hunde können nicht trauern, die Tiere fühlen keinen emotionalen Schmerz“ – diese und andere Aussagen stoßen bei vielen Hundehaltern auf taube Ohren. Kein Wunder: Wer selbst einen Vierbeiner als Haustier hat, weiß, wie innig die Liebe und Verbundenheit zwischen Hund und Mensch sein kann. Doch können Hunde wirklich weinen, wenn sie traurig sind? Und zeigt der beste Freund des Menschen seine Freude durch Tränen?

Fakt ist: Auch Hunde fühlen Traurigkeit, Angst oder Schmerz. Sämtliche Emotionen entstehen im Gehirn und das ist bei Hunden ähnlich aufgebaut wie beim Menschen. Sie sind außerdem dazu in der Lage, ihre Gefühle durch Körpersprache und Verhalten mitzuteilen. Das lernen sie bereits im Welpenalter, wenn sie um Nahrung oder Trost betteln. Doch weinen, wie wir Menschen es tun, können Hunde nicht. Die Tränenkanäle sind in erster Linie dafür da, die Augen frei und sauber von etwaigen Ablagerungen zu halten.

Als Hundehalter kennst du bestimmt den Blick deines Hundes, wenn du aus dem Haus gehst, selbst wenn du ihn nur für ein paar Minuten allein lassen musst. Hunde sind soziale Tiere, die im Rahmen ihres Haustierdaseins an das Zusammenleben mit Menschen gewöhnt sind und daher eine emotionale Bindung zu ihren Haltern aufbauen. Aber hast du dich schon mal gefragt, wann und warum dein Hund traurig ist?

Warum weinen Hunde?

Feuchte Augen bei Hunden sind keine Seltenheit, allerdings handelt es sich dabei nicht um Tränenfluss aufgrund von Trauer oder Schmerz. Zwar können Hunde traurig sein, aber die Tiere zeigen ihre seelischen Schmerzen nicht durch Tränen. Doch weinen Hunde zum Beispiel bei Schmerzen? Nicht so richtig. Sie äußern ihre Schmerzen eher durch ein lautes Aufjaulen oder kurzzeitig abwehrendes, teils aggressives Verhalten.

Vielmehr deuten tränende Augen bei Hunden auf verschiedene körperliche Beschwerden hin. In den meisten Fällen bemerkst du wahrscheinlich nicht einmal, dass die Augen deines Hundes tränen, da die Tränenflüssigkeit direkt in die Nasenhöhle fließt.

Wie zeigen Hunde, dass sie traurig sind?

Hunde weinen also nicht im menschlichen Sinne, allerdings kann man ihnen ansehen, wenn sie traurig sind. Vor allem der Verlust einer engen Bezugsperson oder eines nahestehenden Tieres können einen Hund in tiefe Trauer versetzen.

Anzeichen für einen trauernden Hund sind unter anderem:

  • enge Kontaktsuche zu anderen Menschen oder Tieren
  • ungewohntes Zurückziehen
  • häufiges und starkes Jaulen, Winseln oder Bellen
  • auffälliges Hecheln, schnelles Atmen und Unruhe
  • starke Müdigkeit und Lustlosigkeit
  • sichtbare Gewichtsabnahme und Verweigerung des Futters

Wenn du bemerkst, dass dein geliebter Vierbeiner sich anders als sonst verhält und er sich beispielsweise in sein Hundekörbchen zurückzieht, nicht gestreichelt werden will, das Hundefutter verweigert oder sich nicht zum Spielen und Spaziergängen animieren lässt, sind das häufig Anzeichen dafür, dass es deinem Hund nicht gut geht. Zunächst ist es daher sehr wichtig, mögliche Erkrankungen als Ursache auszuschließen. Eine erste Einschätzung aus tierärztlicher Sicht kannst du dir beispielsweise in der Online-Sprechstunde von Dr. Fressnapf einholen. Wenn es deinem Vierbeiner nicht gut geht, kannst du außerdem versuchen ihn trösten, so wie er es möchte – etwa durch eine Spielrunde, eine ausgiebige Streicheleinheit, Kuscheln auf dem Sofa oder indem du ihm einfach seinen Freiraum lässt– aber versuche das Tier nicht zu vermenschlichen. aber versuche das Tier nicht zu vermenschlichen.

Können Hunde vor Freude weinen?

Hand aufs Herz: Ist es nicht immer wieder schön, nach Hause zu kommen, wenn dich dein Hund mit einer freudig wedelnden Rute erwartet? Egal ob nach einem langen Arbeitstag oder einem kurzen Einkauf im Supermarkt.

Auch wenn dein Vierbeiner auf ein neues Kommando hört oder besonders brav war, dürfen es schon einmal ein paar extra Streicheleinheiten oder Leckerchen sein. Einem treuen Hundeblick kann wohl keiner widerstehen. Und das mit gutem Grund: So haben japanische Forscher herausgefunden, dass Hunde in diesen Momenten solche Freude empfinden können, dass sie als Zeichen ihrer Emotionen Tränen vergießen.

In einem Test wurde die Tränenflüssigkeit von Hunden gemessen und dabei entdeckt, dass das Volumen der Tränen zunimmt, wenn ein Hund seinen Besitzer nach kurzer Zeit wiedersieht. Bei längerer Abwesenheit von mehreren Stunden nimmt das Tränenvolumen von Hunden sogar deutlich zu. Eine Wiederholung des Tests mit denselben Hunden, aber mit fremden Hundebesitzern, hat gezeigt, dass die Tiere weitaus weniger Tränenflüssigkeit bilden als bei ihren Herrchen oder Frauchen. Die Forscher aus Japan vermuten hinter den „Freudentränen“ das Bindungshormon Oxytocin.

Warum weint mein Hund im Schlaf?

Wenn die Augen deines Hundes tränen, zum Beispiel im Schlaf, jault, bellt oder winselt er meist zusätzlich. Es kann auch vorkommen, dass er mit dem Schwanz wedelt. Das ist erstmal kein Grund zur Sorge, dein Hund träumt vermutlich. Wie wir Menschen auch, scheint sein Gehirn etwas zu verarbeiten. Du solltest dir trotzdem sicher sein, dass es sich wirklich nur um einen Traum handelt und nicht im schlimmsten Fall um einen epileptischen Anfall.

Was tun, wenn mein Hund trauert?

Jeder Hund reagiert anders bei Traurigkeit: Egal ob dein Hund deine Aufmerksamkeit und Nähe sucht oder ob er sich zurückzieht: Wenn du glaubst, dass sich dein tierischer Mitbewohner nicht wohlfühlt, versuche herauszufinden, ob dein Hund traurig oder krank ist.

Mit gutem Zureden und Streicheleinheiten oder einem neuen Hundespielzeug kannst du deinem Hund aus der Trauerphase helfen. Manchmal hilft es ihm aber auch, wenn du ihm seinen Freiraum lässt. Beobachte also, wie dein Hund auf deine Hilfsangebote reagiert.also, wie dein Hund auf deine Hilfsangebote reagiert.

Sofern das Verhalten deines tierischen Freundes weiterhin ungewohnt ist, das Tier das Futter meidet und sein Geschäft nicht verrichten will, können gesundheitliche Beschwerden oder ernsthafte Erkrankungen dahinterstecken. Ein Tierarztbesuch ist erforderlich!

Damit eine genaue Diagnose gestellt werden kann, solltest du die Körpersignale deines Hundes kennen und verstehen. Achte daher darauf, wie dein Hund sich verhält und informiere den Tierarzt über jedes noch so kleine Anzeichen.

Hund schaut traurig durch geschlossenes Glastuere nach draussen.

Feuchte Augen beim Hund: Kann eine Erkrankung dahinterstecken?

Ist es nicht die Traurigkeit bei deinem Hund, könnte einer der folgenden Gründe dahinterstecken:

Ursachen für feuchte Augen beim Hund

  • Allergien
  • verstopfter Tränenkanal
  • Reize (zum Beispiel durch Wind, Rauch oder Chemie)
  • Augenerkrankungen (zum Beispiel eine Bindehautentzündung)
  • Fremdkörper
  • Grüner Star

Allergien bei Hunden können zu tränenden Augen führen. Die feuchten Augen sind dabei eine normale Reaktion des Körpers. Auch ein verstopfter Tränenkanal bei Hunden, kann der Grund sein. Dabei könntest du zunächst von einem erhöhten Tränenfluss ausgehen, doch es handelt sich vielmehr um eine Hautreizung, die einen Besuch in der Tierarztpraxis erfordert.

Umwelteinflüsse wie Wind, Rauch oder Chemie können ebenfalls zu Reizungen der Augen bei Hunden führen, meist verschwinden die Beschwerden aber wieder von allein. Eine tierärztliche Untersuchung ist bei einer Bindehautentzündung nötig. Diese erkennst du meist daran, dass die Hundeaugen geschwollen und rot sind und die Tränenflüssigkeit oftmals gelb daherkommt.

Weitere Ursachen für tränende Augen beim Hund sind ein erhöhter Innendruck des Auges, auch Grüner Star genannt. Unbehandelt kann er zur Erblindung des Tieres führen. Ein kleiner Stein, eine Granne oder andere Fremdkörper im Hundeauge sind ebenfalls gefährlich, da sie die Hornhaut verletzten können. Stellst du so etwas bei deinem Tier fest, sollte der Störenfried schnellstmöglich in einer Tierarztpraxis entfernt werden.

Damit kannst du deinem Hund etwas Gutes tun

Ohne Wenn und Aber: Hunde sind die beliebtesten Haustiere neben Katzen. Egal ob als treuer Begleiter im Alltag oder als Therapiehund für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen: Hundehalter übernehmen eine große Verantwortung.

Natürlich wollen Herrchen und Frauchen, dass es dem eigenen Vierbeiner gut geht. Doch was macht Hunde glücklich – außer Leckerchen und Streicheleinheiten?

Du tust deinem Hund etwas Gutes mit...

… einer festen Bezugsperson an ihrer Seite

… klarer Kommunikation und Erziehung (zum Beispiel Kommandos wie Sitz, Bleib oder Platz)

… genügend Auslauf durch regelmäßige Spaziergänge

… ausreichend Bewegung durch Spiele oder Agility

… geistiger Forderung durch Suchspiele oder Hundetraining

… der Fütterung mit hochwertigem und ausgewogenem Hundefutter (zum Beispiel bedarfsdeckendem Trocken- oder Nassfutter)

… regelmäßigen Besuchen beim Tierarzt (Vorsorge, Impfungen)

Hunde brauchen Fürsorge und ein Zuhause, das zu ihnen passt. Bedenke außerdem, dass sich nicht jeder Hund gut mit anderen Tieren versteht. Zudem gibt es Vierbeiner, die gestresst auf Babygeschrei oder Kinder reagieren. Wenn du merkst, dass dein Hund sich unwohl fühlt, könnte es auch an der Umgebung und den Menschen liegen.

Denke nicht zuletzt an eine gewisse Routine im Alltag. Sie ist wichtig, denn Hunde sind Gewohnheitstiere. Ein eigener Platz zum Schlafen, gemeinsames Toben und feste Zeiten für Futter und Spaziergänge sorgen für einen strukturierten Tagesablauf – für deinen Hund und für dich. Eins sollte jedem Hundehalter bewusst sein: Jeder Hund hat seine eigenen Charakterzüge und braucht Aufmerksamkeit!

Fazit: Hunde zeigen Trauer nicht durch Tränen, sondern durch ihr Verhalten

Wie heißt es doch gleich: „Hunde, die bellen, beißen nicht“. Fakt ist: Hunde, die „weinen“, lassen keine Tränen fließen. Der beste Freund des Menschen kann Emotionen wie Trauer, Schmerz oder Freude jedoch durch sein Verhalten mitteilen, wie etwa Winseln, Jaulen oder Rückzug. Meist legt sich die Traurigkeit bei Hunden durch Streicheleinheiten, Ablenkung oder auch etwas Ruhe nach kurzer Zeit wieder von selbst und du wirst sehen, dass dein Hund dir deine Zuneigung durch Treue, Liebe und Vertrauen doppelt zurückgibt. Verhält sich dein Vierbeiner ungewöhnlich lange traurig, kann der Besuch einer Tierarztpraxis erforderlich sein, um gesundheitliche Beschwerden auszuschließen. Begrüßt dich dein Hund allerdings mit wedelnder Rute und du siehst, dass seine Augen glasig werden, freue dich: Dein tierischer Mitbewohner ist froh, dass du an seiner Seite bist.

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