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Hundetraining: Grundlage für eine gute Hund-Mensch-Beziehung

Hunde lernen wie wir Menschen ein Leben lang. Ein auf den Vierbeiner abgestimmtes Hundetraining sollte dich und deinen Hund also immer begleiten. Ob allein oder in der Gruppe – das Training fordert Hunde körperlich sowie mental und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier. Praktische Informationen und Tipps zum Hundetraining haben wir hier für dich zusammengestellt.

Hundekommandos: Wie dein Hund die wichtigsten Signale lernt

Die lange Domestikationsgeschichte des Hundes geht nicht zuletzt auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Menschen zurück. Hunde waren – und sind – seit langem unschätzbare Helfer bei der Jagd, beim Herdenmanagement und beim Schutz von Haus und Hof. Für die Kommunikation haben sich einige gängige Kommandos etabliert, die du im Folgenden erläutert findest.

Zum Beitrag

Warum ist Hundetraining sinnvoll?

Den Alltag mit einem Hund stellen sich viele Hundebesitzer folgendermaßen vor: Der Vierbeiner ist folgsam, stubenrein, Artgenossen und fremden Menschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen und legt sich friedlich in sein Körbchen, wenn man die Wohnung verlässt. Das Leben mit einem Hund kann so aussehen, doch dahinter steckt harte Arbeit, nämlich das Hundetraining.

Idealerweise hast du die Gelegenheit, deinen Hund von Anfang an zu erziehen, und diese Chance solltest du auch nutzen. Denn mit einem konsequenten Hundetraining tust du dir und deinem vierbeinigen Begleiter einen großen Gefallen.

6 Vorteile des Hundetrainings:

  • Hundeerziehung: Dein Hund bekommt bei einem Hundetraining Grundlagen des Gehorsams vermittelt, die euren Alltag leichter machen.
  • Unerwünschtes Verhalten abstellen: Unarten wie Anspringen, an der Leine zerren oder ständiges Bellen kannst du deinem Vierbeiner abtrainieren.
  • Hund kennenlernen: Bei einem regelmäßigen Hundetraining lernst du deinen Hund am besten kennen und ihn verstehen.
  • Sozialisierung: Entscheidest du dich für ein Hundetraining in einer Hundeschule, profitiert dein Tier vom Umgang mit Artgenossen und wird gut sozialisiert.
  • Stärkung der Bindung: Beim Hundetraining wird eure Bindung gestärkt und ihr wachst als Team zusammen.
  • Auslastung: Hundetraining lastet Vierbeiner mental und körperlich aus und trägt zu ihrer Ausgeglichenheit bei.

Wer einen Welpen zu sich holt, sollte möglichst schnell mit der Hundeerziehung beginnen. Aber auch erwachsene Hunde profitieren von einem konsequenten Training: Manchmal brauchen sie etwas länger, um Unarten abzustellen und Neues zu lernen, aber es lohnt sich in jedem Alter, mit dem Hund zu trainieren.

Welpe knabbert an Spielzeug

Hundeerziehung

Ob Welpe oder erwachsener Hund – zieht ein Vierbeiner bei dir ein, muss er lernen, deine Kommandos zu befolgen. Die Signale „Sitz“, „Komm“, „Platz“, „Bleib“, „Nein“ und „Warte“ gehören zu den Grundlagen der Hundeerziehung.

Erlernen kann dein Hund sie nur mit einem Hundetraining. Wenn dein Hund diese Kommandos beherrscht, erleichtert dir das den Alltag enorm. Nur ein paar Beispiele: Du kannst den Hund abrufen, ihn vor einem Geschäft kurz warten lassen, ein Café besuchen oder ein unerwünschtes Verhalten sofort abstellen. Vor allem Welpen lernen Kommandos sehr schnell. Sie geben ihnen in ihrem neuen Zuhause Orientierung.

Nimmst du einen erwachsenen Hund, z. B. aus dem Tierschutz, bei dir auf, solltest du die Übungen des Grundgehorsams mit dem Hund ebenfalls ausgiebig trainieren. Gerade Vierbeiner aus dem Ausland verfügen in der Regel über keinerlei Erziehung. In diesen Fällen musst du dein Hundetraining sehr kleinschrittig und mit viel Geduld gestalten.

Wichtig: Hundetraining sollte übrigens ein Leben lang stattfinden und ist nicht mit dem Erlernen der Grundkommandos abgeschlossen.

Wichtig: Hundetraining sollte übrigens ein Leben lang stattfinden und ist nicht mit dem Erlernen der Grundkommandos abgeschlossen.

Ohne Belohnung geht es nicht

Jedes Hundetraining funktioniert nur, wenn du deine Fellnase belohnst. Die Belohnung sollte möglichst direkt nach der erfolgreichen Ausführung einer Aktion stattfinden, damit dein Hund auch weiß, wofür er belohnt wird.

Du hast folgende Optionen, deinen Hund zu belohnen:

  • Futter: Die beliebteste Form der Belohnung sind Leckerli. Die Motivation des Hundes, über ein bestimmtes Verhalten an begehrtes Futter zu bekommen, liegt in der Natur des Tieres und ist sehr hoch.
  • Verbale Belohnung: Ein freundlich ausgesprochenes Signalwort wie „Prima“ oder „Fein“ kann ebenfalls als Lob dienen.
  • Spiel: Je nach Charakter deines Tieres kannst du ein Spielzeug oder das gemeinsame Spiel als Belohnung einsetzen.

Streicheln ist als Belohnung übrigens unangemessen: Die meisten Vierbeiner möchten in einem Trainingskontext nicht gestreichelt werden und reagieren irritiert bis ablehnend oder enttäuscht auf die Streicheleinheiten.

Belohnung für den Hund: Welche Leckerli fürs Hundetraining?

Für welche Leckerli du dich beim Hundetraining entscheidest, hängt vom Geschmack deines Tieres ab. Für eine hohe Trainingsmotivation eignen sich am besten die Snacks, die deinem Vierbeiner besonders gut schmecken. Infrage kommen fertige Leckerli sowie kleine Stückchen Wurst oder das Lieblings-Trockenfutter. Wichtig ist, dass die Futterbelohnung gut zu schlucken ist und nicht erst zerkaut werden muss. Außerdem solltest du die Leckerli-Rationen des Hundetrainings von der täglichen Futtermenge abziehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass dein Hund schnell zunimmt.

Eine Hundeschule bietet dir folgende Vorteile:

  • Dein Hund wird sozialisiert und lernt, sich anderen Hunden gegenüber artgerecht zu verhalten.
  • Du trainierst mit deinem Hund im Beisein eines qualifizierten Hundetrainers.
  • Bei Fragen und Unsicherheiten erhältst du direkt Rückmeldung. So können Fehler beim Hundetraining vermieden werden.
  • Das Hundetraining mit anderen macht meist mehr Spaß.
  • Feste Termine erhöhen die Motivation, das Training konsequent durchzuziehen.
  • Du kannst die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Hundebesitzern nutzen.

Eine Hundeschule ist nicht nur etwas für Welpen. Hat dein Vierbeiner als Junghund keine Erziehung genossen, kann ein Kurs für erwachsene Tiere oder Hundesenioren sinnvoll sein, insbesondere für Hunde aus dem Tierschutz. Viele Hundeschulen bieten spezielle Kurse und Gruppentrainings für erwachsene Hunde an. Erkundige dich bei Bedarf bei Hundeschulen in deiner Umgebung.

Besuch einer Hundeschule

Möchtest du mit deinem Hund nicht allein trainieren, bietet sich der Besuch einer Hunde- bzw. Welpenschule an. Hier könnt ihr gemeinsam mit anderen Hundebesitzern und ihren Vierbeiner unter professioneller Anleitung trainieren.

Wichtig: Das Hundetraining sollte natürlich nicht nur im Rahmen eines Kurses stattfinden. Du solltest die Übungen des Hundetrainings auch zu Hause durchführen: je öfter, desto besser.

Hundesport

Beherrscht dein Hund die Grundkommandos und hat sich im Alltag zu einem folgsamen und friedvollen Begleiter entwickelt, ist es Zeit für eine neue Form des Hundetrainings. Möchtest du mit deinem Hund weiterhin trainieren, kommt vielleicht die Ausübung eines Hundesports für euch infrage.

Das Angebot an unterschiedlichen Sportarten für Hund und Halter ist in den vergangenen Jahrzehnten ständig gewachsen, sodass du bestimmt einen Sport findest, der zu dir und deinem Vierbeiner passt.

Vorteile des Hundesports

Hundesport kannst du professionell in einem Hundeverein betreiben oder allein mit deinem Vierbeiner: Ob du dich aufs Rad schwingst, joggen gehst, mit deiner Fellnase Frisbee spielst oder deinen Vierbeiner vor einen Dogscooter spannst – wichtig ist, dass die Sportart zur Rasse und zum Charakter deines Hundes passt.

Denn dann profitiert ihr beide von der Bewegung:

  • Die regelmäßige Bewegung fördert die Fitness und Gesundheit deines Tieres.
  • Für jeden Hundesport ist ein ausgiebiges Hundetraining nötig. Das fordert den Hund auch mental und lastet ihn aus. So kommt keine Langeweile auf.
  • Ganz gleich, ob ihr in der Gruppe oder allein eure Runden dreht, Hunde-Begegnungen stehen immer auf dem Programm. Das ist gut für die Sozialisierung und das weitere Verhaltenstraining.
  • Die gemeinsame Ausübung eines Hundesports festigt eure Bindung und führt zu einem besseren Mensch-Hund-Verhältnis.

Nicht zuletzt bleibst du beim Hundesport selbst in Form und kommst mit anderen Menschen zusammen.

Die bekanntesten Hundesportarten

Hier findest du einen Überblick über die beliebtesten Hundesportarten. Vielleicht ist ja das Richtige für dich und deinen Vierbeiner dabei?

  • Agility: Bei dem Powersport müssen Vierbeiner einen Parcours mit Hürden, Tunnel, Reifen und anderen Hindernissen möglichst schnell überwinden.
  • Canicross: Zusammen mit deinem Hund absolvierst du beim Canicross Geländeläufe über Stock und Stein.
  • Degility: Beim Degility geht es etwas gemächlicher zu als beim Agility, sodass auch alte und Hunde mit einem Handicap mitmachen können.
  • Dogdancing: Disziplin, Teamfähigkeit und Verspieltheit – das braucht dein Hund für das beliebte Dogdancing.
  • Mantrailing: Dein Hund ist eine echte Spürnase? Dann ist Mantrailing eine sportliche Herausforderung für euch.
  • Obedience: Bei der als Königsdisziplin geltenden Hundesportart kommt es vor allem auf Gehorsam an.
  • Zughundesport: Tretroller, Fahrrad, Schlitten – wenn dein Hund für sein Leben gern rennt, spann ihn an!

Regelmäßiges Hundetraining im Verein ist nicht so deine Sache? Dann entwickle mit deinem Vierbeiner ein Hundetraining für zu Hause. Wie wäre es z. B. mit Fährtenarbeit, Yoga-Übungen oder ausgedehnten Ausflügen in die Natur?

Hundetraining – wie lange und wie oft?

Im Idealfall trainierst täglich du mit deinem Hund. Das gilt insbesondere für das Erlernen des Grundgehorsams. Möchtest du ihm die Grundkommandos beibringen, empfiehlt es sich, zweimal täglich für etwa 15 Minuten zu üben. Länger als 15 Minuten können sich die meisten Tiere nicht konzentrieren, sodass ein Hundetraining mit Gehorsamsübungen über eine größere Zeitspanne hinweg wenig sinnvoll ist.

Du wirst schnell merken, wenn dein Hund die Aufmerksamkeit verliert. Er dreht sich weg, wird unruhig und hört nicht mehr auf deine Kommandos. Dann ist es höchste Zeit für ein wohlverdientes Päuschen.

Tipp: Pass die Dauer des Hundetrainings auch an das Alter und die Verfassung deines Vierbeiners an: Ältere Hunde haben meist eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne als jüngere.

Wann ist das Training mit einem Hund am effektivsten?

Der beste Zeitpunkt am Tag für eine kleine Portion Hundetraining ist vor dem Fressen. Dann ist dein Hund motiviert und freut sich über jedes Leckerli.

Zu ausgedehnten Bewegungstrainings wie Hundesport, Radfahren oder Joggen solltest du den Hund nicht mit einem leeren Magen mitnehmen. Der Vierbeiner darf allerdings auch nicht gerade gefressen haben, da sonst die Gefahr einer Magendrehung besteht. Außerdem sind Hunde nach dem Fressen meist müde und machen gern eine Siesta. Der ideale Zeitpunkt für ein ausgiebiges körperliches Hundetraining ist daher zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit.

Woran erkenne ich, dass meinem Hund das Hundetraining Spaß macht?

In der Regel merkst du schnell, ob deinem Vierbeiner das Hundetraining Spaß macht oder nicht: Hat er Freude am Training, wird er motiviert mitmachen, dir aufmerksam zuhören und die Übungen mit Bravour meistern. Wirkt deine Fellnase hingegen gelangweilt, müde und/oder abgelenkt, solltest du etwas an deinem Hundetraining verändern.

Hundetraining: Zubehör

Welches spezielle Zubehör du fürs Training mit dem Hund brauchst, hängt von der Art der Übungen und der Form der Belohnungen ab.

Zu den wichtigsten Utensilien für ein effektives Hundetraining gehören:

  • Leckerli: Auch wenn du nicht nur mit Snacks belohnen möchtest, solltest du immer Leckerli in der Tasche haben. Praktisch sind Snack-Beutel, die man am Gürtel oder an der Hose befestigen kann. Sie bieten ausreichend Platz für Futter und sorgen dafür, dass du die Belohnungen stets griffbereit hast.
  • Hundepfeife: Eine Hundepfeife ersetzt deinen Ruf, funktioniert auch über größere Distanzen und klingt immer gleich. Gerade bei Hunden, die viel Freilauf genießen dürfen, ist das Training mit der Hundepfeife sinnvoll.
  • Schleppleine: Mit einer Schleppleine kannst du deinen Hund selbst über eine größere Entfernung hinweg kontrollieren. Schleppleinen eignen sich sehr gut zum Üben des Rückrufs. Sie sind in unterschiedlichen Längen erhältlich.
  • Dummy: Möchtest du mit deinem Vierbeiner das Apportieren trainieren, empfiehlt sich die Anschaffung eines Dummys. Diese länglichen Apportierhilfen kommen eigentlich aus der Ausbildung von Jagdhunden, werden aber mittlerweile auch im normalen Hundetraining eingesetzt.
  • Clicker: Der Clicker ersetzt gesprochene Hundekommandos und wird von vielen Hunden sehr gut aufgenommen. Das Clicker-Training eignet sich sowohl für Gehorsamsübungen als auch für den Hundesport.

Manchmal lohnt es sich, zu experimentieren. Nicht alle Hunde reagieren auf Trainings- und Erziehungshilfen gleich. Es ist deine Aufgabe, die für euch besten Methoden zu finden.

Hundetraining: Tipps

Bevor du jetzt mit deinem Vierbeiner durchstartest, solltest du noch folgende Ratschläge beachten, damit das Hundetraining für euch beide zu einem positiven Erlebnis wird.

Ausreichend Pausen

Der Hund braucht Ruhepausen. Die Konzentration lässt nach ca. 15 Minuten nach. Wann ein Hund körperlich ausgepowert ist, hängt von der Rasse und dem Alter ab. Beobachte deinen Trainingspartner genau: Bei Anzeichen von Schwäche, Unkonzentriertheit und/oder Müdigkeit, ist es Zeit für eine Pause.

Viel Abwechslung

Jeden Tag um die gleiche Zeit „Sitz“, „Komm“ und „Platz“ zu üben, macht weder dir noch deinem Hund Spaß. Sorge deshalb für Abwechslung: Trainiere an unterschiedlichen Orten, variiere die Kommandos und baue zwischendurch Spielphasen in das Hundetraining ein. So bleibt dein Hund am Ball und das Training macht mehr Spaß.

Nur trainieren, wenn du Lust hast

Das tägliche Training ist Routine und mehr Pflichtübung als Vergnügen? Hast du keine Lust, mit deinem Hund zu üben, merkt er dir das meist schnell an und wird ähnlich unmotiviert mitmachen. Der Trainingserfolg hält sich so in Grenzen. Trainiere also nur, wenn auch du motiviert bist: besser einmal am Tag richtig als zweimal nur halb bei der Sache.

Nicht zu ehrgeizig sein

Überfordere deinen Vierbeiner nicht: Ein Hundetraining braucht viel Zeit, Geduld, Konsequenz und Fingerspitzengefühl. Setz dir keine Zeitlimits, sondern gehe in kleinen Schritten voran. Jeder Hund lernt unterschiedlich schnell. Manchmal gibt es Rückschritte – das ist ganz normal und gehört zu jedem Hundetraining.

Aufhören, wenn es am meisten Spaß macht

Wie beim Spiel mit dem Hund gilt auch beim Training: Hör auf, wenn es gerade am schönsten ist. So endet das Hundetraining mit einem Erfolgserlebnis – für dich und deinen Vierbeiner!

Lies hier mehr über die vielen Möglichkeiten des Hundetrainings

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