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American Bulldog – sensibler DickschĂ€del mit viel Kraft

26.11.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Seitenprofil vom American Bulldog Hund an einer braunen Leine

Der American Bulldog ist ein anhÀnglicher Wegbegleiter, wenn er mit Liebe und Konsequenz erzogen wird.

Ein echtes EnergiebĂŒndel fĂŒr sportlich aktive Hundeliebhaber – das ist der American Bulldog. Der imposante Vierbeiner ist bei konsequenter und liebevoller Erziehung ein anhĂ€ngliches Familienmitglied, das allerdings jedes Tag gefordert werden muss. Ausgedehnte SpaziergĂ€nge, Fahrradtouren oder Hundesport sind das Richtige fĂŒr diesen Powerhund.

SteckbriefAmerican Bulldog

Rasse
American Bulldog
Herkunft
USA
Klassifikation
nicht von der FCI anerkannt
GrĂ¶ĂŸe
Widerristhöhe 56 bis 69 Zentimeter (RĂŒde), 51 bis 64 Zentimeter (HĂŒndin)
Gewicht
30 bis 60 Kilogramm
Körperbau
massiv, stÀmmig, muskulös
Augen
kleine dunkle Augen
Ohren
mittelgroße HĂ€nge- oder Rosenohren
Fell und Farbe
kurz, dicht, anliegend; Farben: Weiß, Weiß mit roten, falbfarbenen oder gestromten Abzeichen
Besonderheiten
wird in einigen BundeslĂ€ndern als gefĂ€hrlich eingestuft, unbedingt an seriösen ZĂŒchter wenden
Charakter
selbstsicher, wachsam, bisweilen stur, treu, anhÀnglich, kinderlieb
Gesundheit
Neigung zu Schwerhörigkeit, Übergewicht und Knochenproblemen

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Ein amerikanischer Hund mit englischen Vorfahren

Der American Bulldog stammt höchstwahrscheinlich von der Englischen Bulldogge ab, die britische Auswanderer im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten brachten. Dort wurden die Vierbeiner mit verschiedenen Rassen wie Pointern, Boxern und Dogo Argentinos gekreuzt. Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) erkennt den American Bulldog nicht als Rasse an. Trotzdem ist er in den USA weit verbreitet. So bildeten sich unterschiedliche Linien heraus: der leichtere SCOTT-Standard-Typ, der stÀmmige schwere JOHNSON-Bully-/Classic-Typ und den Hybrid-Typ, eine Mischung aus beiden.

In den USA wird dieser vor Kraft strotzende Hund heute hĂ€ufig noch bei der BĂ€ren- und Wildschweinjagd eingesetzt. Auch als Wachhund ist er Ă€ußerst beliebt. In Europa leben die meisten amerikanischen Bulldogen als Familien- und Begleithunde.

Charakter des American Bulldog

Der American Bulldog ist ein selbstbewusster, manchmal dickköpfiger, sehr dominanter Hund, der mit konsequenter und zugleich liebevoller Erziehung zu einem verschmusten Familienmitglied werden kann.

Der wachsame Vierbeiner hat ein sensibles Wesen und baut eine enge Bindung zu seinem Halter und seiner Familie auf. Bei einer verantwortungsvollen Erziehung und guter Sozialisation ist er auch Kindern ein treuer Spielkamerad. Aber unterschĂ€tz seine Kraft nicht! Unbeaufsichtigt lassen solltest du dieses EnergiebĂŒndel mit deinem Nachwuchs nicht. Fremden gegenĂŒber ist der American Bulldog eher misstrauisch und distanziert. Bei RĂŒden kann es mit mĂ€nnlichen Artgenossen zu ZusammenstĂ¶ĂŸen kommen.

Eine andere beliebte Bulldogge ist beispielsweise die Französische Bulldogge. Wenn du dich fĂŒr eine eher sanftmĂŒtige Version der Bulldogge interessierst, schau dir doch mal den American Bully an.

Erziehung und Haltung des American Bulldog

Die amerikanische Bulldogge braucht von Anfang an eine von AutoritĂ€t, Vertrauen und Respekt charakterisierte Erziehung. FĂŒr die Entwicklung der positiven WesenszĂŒge und eine gute Sozialisation sind die ersten 18 Monate von entscheidender Bedeutung. Möchtest du einen Welpen dieser Rasse zu dir nehmen, solltest du ĂŒber Hundeerfahrung verfĂŒgen oder sich spezifische Kenntnisse aneignen. Der Besuch einer Hundeschule ist sehr zu empfehlen.

Die robuste Bulldogge braucht viel Auslauf und geistige BeschÀftigung, damit es nicht aus Langeweile zu VerhaltensauffÀlligkeiten kommt: Dieser Hund liebt lange SpaziergÀnge, Radtouren und ausgedehnte Spielzeiten. Körperlich und mental auspowern kann er sich auch wunderbar bei Hundesportarten wie Agility oder FÀhrtensuche.

Pflege des American Bulldog

Die Fellpflege kann kaum als Pflege bezeichnet werden: Gelegentliches BĂŒrsten des kurzen Haarkleides ist ausreichend.

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Besonderheiten des American Bulldog

Der American Bulldog ist in Deutschland ein sogenannter Listenhund und darf in einigen BundeslÀndern nur unter bestimmten Auflagen gehalten werden. Die entsprechenden Verordnungen findest du hier:

Beachte auch, dass diese Hunde einem höheren Hundesteuersatz unterliegen und viele Menschen dieser Rasse mit Misstrauen und/oder Angst begegnen. Es gibt eine Menge unseriöser ZĂŒchter, die den Welpen AggressivitĂ€t in die Wiege legen und sie an Menschen verkaufen, die sie spĂ€ter als Waffe missbrauchen. Umso wichtiger ist es, dass du dich an einen verantwortungsvollen ZĂŒchter wenden, der seine Welpen als Familien- und Begleithunde abgibt.

Aufgrund ihrer GefrĂ€ĂŸigkeit und dem damit zusammenhĂ€ngenden Gewicht kommt es bei American Bulldogs nicht selten zu Knochenproblemen. Achte deshalb auf eine gesunde ErnĂ€hrung. Von einer Neigung zu Schwerhörigkeit wird ebenfalls berichtet.

Wichtiger Hinweis zur Zuchtform

Beim American Bulldog handelt es sich um eine brachycephale ( kurzköpfige) Rasse, bei der es – bei deutlicher AusprĂ€gung – zu stĂ€ndiger Atemnot fĂŒhren kann. Das 1999 im Auftrag der Bundesregierung und unter Mitwirkung des Deutschen Tierschutzbundes erstellte „Qualzuchtgutachten“ empfiehlt ein Zuchtverbot fĂŒr haarlose, extrem kurzköpfige Zuchtformen (sog. brachycephale Rassen) und weitere, bei denen Extreme im Körperbau (sehr langer RĂŒcken, stark verkrĂŒmmte Beine, WirbelsĂ€ulenverĂ€nderungen, ĂŒbermĂ€ĂŸiges Fellwachstum usw.) ein gesundes Leben unmöglich macht.

Als verantwortungsvoller Tierhalter, der natĂŒrlich viel Wert auf ein gesundes, unbeeintrĂ€chtigtes Leben seines Vierbeiners legt, sollten diese Hinweise bei der Entscheidung fĂŒr eine geeignete Rasse unbedingt ebenso BerĂŒcksichtigung finden, wie die Frage nach hervorragenden Charaktereigenschaften.

Quellen:

https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/qualzuchten/Qualzuchtgutachten.pdf

https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/heimtiere/qualzucht/

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