05
Tag(e)
15
Stunde(n)
04
Minute(n)
48
Sekunde(n)

Jetzt Prospekt entdecken & sparen

Jetzt Prospekt entdecken & sparen

  • Märkte
  • Wiederbestellen
  • Warenkorb

Appenzeller Sennenhund – wachsamer Familienhund, der von sich hören lässt

02.02.2025 - Lesedauer: 10 Minuten

Appenzeller Sennenhund

Seine Vorfahren trieben das Vieh auf die Alpweiden, hüteten große Schaf- und Rinderherden und bewachten Bauernhöfe. Auch heute ist der Appenzeller Sennenhund ein ausgezeichneter Wächter, der seine Familie am liebsten ganz eng beisammen hat. Lange Spaziergänge und Hundesport stehen bei dieser Hunderasse genauso hoch im Kurs wie entspannte Streicheleinheiten vor dem Sofa.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Appenzeller Sennenhund ist eine der vier Sennenhunde-Rassen aus der Schweiz. Die Vorfahren dieser Vierbeiner waren Treib- und Hütehunde der Schaf- und Rinderherden in den Schweizer Alpen. Als vielseitige Bauernhofhunde bewachten die Appenzeller das Hab und Gut ihrer Menschen.
  • Die Rasse ist kurzhaarig und dreifarbig mit der typischen Blesse am Fang und weiteren weißen Abzeichen. Diese mittelgroßen Hunde sind muskulös, dynamisch und flink. Appenzeller Sennenhunde zeichnen sich durch eine gute Gesundheit aus und erreichen meist ein hohes Alter.
  • Vom Charakter her ist ein Appenzeller sowohl anhänglich als auch selbstsicher. Als ein furchtloser Wächter ist dieser Sennenhund recht bellfreudig. Die eigenständigen Appenzeller sind keine typischen Anfängerhunde, dafür aber für sportliche Familien die richtige Wahl.

Wo kommen Appenzeller Sennenhunde her?

Der Appenzeller Sennenhund ist die älteste der vier Sennenhund-Rassen, zu denen noch der Berner Sennenhund, der Schweizer Sennenhund und der Entlebucher Sennenhund gehören. Laut einer Theorie stammen die Appenzeller Sennenhunde von den kräftigen Molossern ab, die durch Römer nach Mittel- und Westeuropa gebracht wurden. Ob diese allerdings wirklich den Ursprung bilden, bleibt ungewiss.

Jedenfalls waren die robusten Bauernhunde in den Bergen und Tälern der Schweiz bereits seit dem Mittelalter weit verbreitet: Sie bewachten den Hof, trieben das Vieh zusammen und hüteten vor allem die Kuh-Herden. Zum ersten Mal offiziell erwähnt wurde der Appenzeller Sennenhund im Jahr 1853 durch Friedrich von Tschudi in seiner Enzyklopädie „Das Tierleben der Alpenwelt“ als ein mittelgroßer, mehrfarbiger und kurzhaariger Hund mit einer hellen Stimme.

Als eigenständige Hunderasse wurde der Appenzeller in der Schweiz bereits 1896 anerkannt. In Deutschland wurde der auch als Appezöller Bläss bezeichnete Hund mit der Gründung des Schweizer Sennenhund-Vereins im Jahr 1923 eingeführt. Im Jahre 1954 erfolgte die Anerkennung dieser Hunderasse durch die Internationale Kynologische Föderation FCI.

Mit weniger als 100 Welpen im Jahr zählt der Appenzeller Sennenhund zu den seltenen Hunderassen. Zum Vergleich: Allein in Deutschland werden jährlich über 1.000 Berner-Sennenhund-Welpen geboren, die beliebteste Art aller Schweizer Sennenhunde.

Wie sieht ein Appenzeller Sennenhund aus?

Mit einer Größe von circa 50 bis 54 Zentimetern bei Hündinnen und 52 bis 56 Zentimetern bei Rüden ist der Appenzeller Sennenhund mittelgroß. Er ist ein kräftig gebauter, muskulöser Vierbeiner mit einem kurzen, enganliegenden Stockhaar und dichter Unterwolle. Diese Hunderasse gibt es nur in zwei Farbvarietäten: in Schwarz oder in Havannabraun mit braunen und weißen Abzeichen sowie mit der charakteristischen Blesse am Fang.

Der Appenzeller macht einen harmonischen Eindruck, sein Kopf mit Hängeohren sitzt auf einem kräftigen Hals, die Rute ist hoch angesetzt und wird angerollt über der Kruppe getragen. Sein Gang ist dynamisch, mit einem soliden Vorschub.

SteckbriefAppenzeller Sennenhund

Rasse
Appenzeller Sennenhund
Herkunft
Schweiz
Klassifikation
FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Größe
Rüde 52 bis 56 Zentimeter Widerristhöhe, Hündin 50 bis 54 Zentimeter Widerristhöhe
Gewicht
25 bis 32 Kilogramm
Körperbau
robust, kräftig, muskulös
Augen
klein, mandelförmig, von hell- bis dunkelbrauner Farbe
Ohren
dreiecksförmige, hoch angesetzte Hängeohren
Fell und Farbe
dichtes, kurzes, glänzendes Stockhaar, üppige Unterwolle; Braun, Weiß, Schwarz
Besonderheiten
benötigt viel Beschäftigung und Auslauf, sehr familienbezogen
Charakter
wachsam, furchtlos, kinderlieb, temperamentvoll, gelehrig
Gesundheit
neigt aufgrund von Inzucht zu Gelenk- und Augenproblemen, bei Hunden aus problematischen Züchtungen geringe Lebenserwartung von nur acht Jahren
Pflege
gelegentliches Bürsten des Fells

Bist du auf der Suche nach dem passenden Hund für dich?

Wir helfen dir den richtigen Gefährten zu finden.

Was hat ein Appenzeller Sennenhund für einen Charakter?

Der furchtlose Appenzeller Sennenhund ist ein echter Wächter. Die Wachsamkeit und der Beschützerinstinkt liegen ihm in den Genen. Die Beziehung zu seiner Familie und seinen Bezugspersonen zeichnet sich durch eine enge Bindung und absolute Treue aus. Kindern ist er ein fröhlicher und lebhafter Spielkamerad. Trotzdem sollten Kinder und Hunde nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Nähern sich Fremde seinem Territorium, reagiert der mutige Vierbeiner misstrauisch und lässt sein helles Bellen laut ertönen. Wenn es darauf ankommt, verteidigt der Familienhund sein Ersatzrudel mit Leidenschaft und Stärke. Dieser Hund ist lernwillig, intelligent und bei guter Erziehung sehr gehorsam.

Rassetypische Eigenschaften

Natürlich sind alle Hunde sehr individuell und die Ausprägung der rassetypischen Eigenschaften kann sicherlich abhängig von Charakter, Alter, Erziehung, Vorerfahrungen und auch Zuchtlinie variieren.

Wichtig ist es zu wissen, dass alle Rassen aus einem bestimmten Grund entstanden sind und gewisse Charaktereigenschaften gezielt herausgezüchtet wurden und man sich bei der Auswahl auch bewusst für diese Eigenschaften entscheidet.

Wie intelligent ist ein Appenzeller Sennenhund?

Als Wach- und Hütehund ist es der Appenzeller Sennenhund gewohnt, eigenständige Entscheidungen zu treffen, und das meistens blitzschnell. Das erfordert eine hohe Intelligenz. Ein Appenzeller Sennenhund ist in der Tat ein smarter Vierbeiner mit einem soliden Auffassungsvermögen. Die Kehrseite dieser Medaille stellt eine gute Prise Eigensinn dar, was für einen unerfahrenen Hundehalter zu einem Problem werden kann.

Erziehung des Appenzeller Sennenhunds

Was ein jeder Appenzeller von Natur aus perfekt kann, ist Bewachen und Beschützen. Der Wachinstinkt liegt diesem Hund im Blut. Du kannst dir also sicher sein, dass dein Hund jeden Besucher mit lautem Gebell ankündigt. Damit dein Appenzeller Sennenhund keine Probleme bereitet und zu keiner Gefahr für andere Menschen wird, braucht der Hund eine konsequente aber liebevolle Erziehung. Neben dem Besuch einer Hundeschule ist eine frühe Sozialisation mit anderen Menschen und Hunden von Vorteil für das Zusammenleben mit dieser Rasse.

Ist ein Appenzeller ein Kläffer?

Wenn ein Appenzeller Sennenhund Nachteile hat, dann ist es aus der Sicht von vielen Hundehaltern sein helles und recht lautes Organ. Ja, diese Hüte- und Wachhunde lassen keine Gelegenheit aus, ihre Stimme zu erheben.

Gegen die Bellfreudigkeit kannst du jedoch effektive Maßnahmen ergreifen, und je früher du damit beginnst, desto besser. Unter anderem hilft eine Impulskontrolle dem Appenzeller Sennenhund, entspannter auf die äußeren Reize zu reagieren. Auf Strafen, Gewalt und solche Gadgets wie Erziehungshalsbänder sollst du jedoch unbedingt verzichten. Der Lerneffekt bleibt aus, die Beziehung zum Hund nimmt hingegen dauerhaft Schaden.

Interessant: Braucht ein Appenzeller Sennenhund Spielzeug?

Als Welpe freut sich jeder Hund über Spielzeug. Die lebhaften Schweizer Hütehunde gehören zu den Rassen, die auch im ausgewachsenen Alter ihre Spielfreude nicht verlieren. Spielen mit einem Ball oder Frisbee ist eine sportliche Beschäftigung, während das Intelligenzspielzeug die geistigen Fähigkeiten des Vierbeiners fördert. Zwar ist der Appenzeller kein Jagdhund, doch die meisten Vertreter dieser Hunderasse haben Spaß am Apportieren von Dummies oder von einem mit Snacks befüllten Kong.

Hat ein Appenzeller Sennenhund Jagdtrieb?

Die Rasse aus dem Appenzellerland wurde kaum jagdlich geführt und besitzt daher keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Das bedeutet nicht, dass dein Appenzeller Sennenhund beim Anblick einer Katze oder eines Feldhasen cool bleibt. Vor allem, wenn der Hund wenig ausgelastet ist, kann der Appenzeller Hetzen und Jagen als sein neues Hobby entdecken. Denke daher daran, deinen dynamischen Vierbeiner ausreichend zu beschäftigen und ihm Grundkommandos inklusive Rückruf möglichst früh beizubringen.

Ist der Appenzeller ein Familienhund?

Die Schweizer Sennenhunde waren über Jahrhunderte hinweg treue Begleiter der Menschen und Bewacher von Haus und Hof. Insofern suchen die Appenzeller die Nähe zu ihren Familien und sind bereit, diese auch durchaus zu beschützen. Ein Appenzeller Sennenhund gilt als menschenbezogen, besitzt allerdings anders als ein Golden Retriever, Labradoodle oder Bernhardiner keine Engelsgeduld im Umgang mit Kindern. Insofern ist ein Appenzeller Sennenhund für sportliche, aktive Familien mit Kindern ab dem Grundschulalter geeignet.

Sind Appenzeller verschmust?

Im Kreise seiner Familie genießt ein Appenzeller Sennenhund die ruhigen Augenblicke und lässt sich ausgiebig kraulen. Ob ein Appenzeller richtig verschmust ist, hängt nicht zuletzt vom individuellen Charakter des Vierbeiners ab.

Ist ein Appenzeller ein Kampfhund?

Glücklicherweise wurden Appenzeller Sennenhunde weder bei Hundekämpfen eingesetzt, noch sind Vertreter dieser Hunderasse aggressiv. In keinem der Bundesländer gelten die Appenzeller als Listenhunde. Denke jedoch daran, dass einige Bundesländer den sogenannten Hundeführerschein verlangen.

Wie lange kann ein Appenzeller Sennenhund allein bleiben?

Gerne wird kein Hund allein bleiben, und schon gar nicht so ein anhänglicher und lebhafter Vierbeiner wie der Appenzeller Sennenhund. Beginne mit dem Alleinsein-Training bereits im Welpenalter, damit sich dein treuer Begleiter für einige Stunden von dir schmerzfrei zu trennen lernt. Ob es für deinen Appenzeller besser ist, die Zeit deiner Abwesenheit auf dem Grundstück oder im Haus zu verbringen, hängt von den konkreten Gegebenheiten ab.

Sind Appenzeller Sennenhunde für Anfänger geeignet?

Ein typischer Appenzeller ist intelligent und selbstständig, dynamisch und bellfreudig, anhänglich und wachsam. Dieser Hund stellt recht hohe Ansprüche an seinen Menschen, sowohl im Hinblick auf die Erziehung als auch hinsichtlich der Haltungsbedingungen. Kurzum, für Anfänger ist diese Hunderasse nicht unbedingt die richtige Idee. Falls du als Hundeanfänger von den Schweizer Sennenhunden begeistert bist, wäre der gemütlichere Berner Sennenhund eventuell eine bessere Wahl.

Kann ich einen Appenzeller Sennenhund in der Stadtwohnung halten?

Wenn ein Appenzeller schon keine Schaf- oder Rinderherde zum Hüten hat, dann braucht dieser Sennenhund zumindest im Idealfall einen Hof zum Bewachen. Eine Stadtwohnung wird als Hofersatz nicht funktionieren, denn dein Appenzeller Sennenhund kann in vier Wänden weder seinen Bewegungsdrang befriedigen noch seinen Wunsch zu bewachen ausleben. Um einen Vertreter dieser Hunderasse artgerecht zu halten, braucht es ein sicher umzäuntes Grundstück.

Wichtig zu wissen: Keine Zwingerhaltung für einen Appenzeller!

Zwar bleibt dieser Sennenhund gerne wetterunabhängig die meiste Zeit draußen, doch wäre die Haltung in einem Zwinger für den menschenbezogenen Vierbeiner extrem stressig. Erhöhte Bellfreudigkeit und Aggressivität wären die Folge. Es spricht jedoch nichts dagegen, dem Hund einen Outdoor-Schlafplatz oder sogar eine Hundehütte als Rückzugsort anzubieten.

Wie viel Bewegung braucht ein Appenzeller Sennenhund?

Als ein Hüte- und Wachhund ist ein Appenzeller gewohnt, dauerhaft in Bewegung zu bleiben. Am besten fühlt sich dein Sennenhund, wenn er sich ganztägig draußen aufhalten und sein Revier kontrollieren kann. Außerdem freut sich der Appenzeller Sennenhund über ausgedehnte Spaziergänge oder zum Beispiel Fahrradtouren sowie über ein Ballspiel im Garten. Dabei solltet jedoch beachtet werden, dass übermäßiges Ballspielen zur Sucht werden kann. Daher ist es kein Ersatz für die tägliche Auslastung bei Spaziergängen. Kurzum, die Vertreter dieser Hunderasse brauchen einige Stunden Bewegung pro Tag. Dennoch solltest du auch immer aktive Ruhephasen einbauen und deinen Hund nicht überstrapazieren, sodass ein harmonisches Zusammenleben möglich ist.

Eine gute Möglichkeit, dieses Energiebündel zu fordern, sind Hundesportarten wie Agility oder Canicross. Wegen ihres Gehorsams, ihrer Gutmütigkeit und ihrer Intelligenz werden die Vierbeiner auch zum Schutz-, Lawinen- und Blindenhund ausgebildet.

Pflege eines Appenzeller Sennenhunds

Die Fellpflege beim Appezeller Sennenhund ist dank des kurzen Haars recht einfach: Gelegentliches Bürsten ist ausreichend. Augen– und Ohrenpflege beschränken sich beim Appenzeller in der Regel auf eine regelmäßige Kontrolle dieser Körperbereiche. Um die Zähne von Plaque zu reinigen und der Zahnsteinbildung vorzubeugen, gewöhne deinen Vierbeiner ans Zähneputzen. Bei der Zahnpflege erweisen sich außerdem Kausnacks als hilfreich.

Für welche Krankheiten sind Appenzeller Sennenhunde anfällig?

Appenzeller Sennenhunde waren nie Modehunde, und dieser Umstand kommt der Rasse zugute. Trotz einer kleinen Zuchtbasis und der damit verbundenen Herausforderungen durch Inzucht ist es verantwortungsvollen Appenzeller-Züchtern inzwischen gelungen, eine gesunde Population zu formen. Bei einzelnen Vierbeinern können trotzdem folgende Erkrankungen auftreten:

  • Ellbogen- und Hüftgelenkdysplasie als angeborene Fehlstellung der entsprechenden Gelenke. Diese Erkrankung beeinträchtigt die Lebensqualität des Hundes zwar nicht unbedingt, wird mit der Zeit jedoch zu Schmerzen führen. Eine Behandlung wird in der Regel jedoch nur bei hochgradiger ED oder HD notwendig sein.
  • Grauer Star als eine Trübung der Augenlinse. Als Therapie wird meist ein chirurgischer Eingriff unumgänglich.
  • Osteochondrosis OCD als eine Erkrankung des Bewegungsapparats, die zur Verknöcherung der Knorpel führt. Eine Kombination aus Diätfutter und entzündungshemmenden Medikamenten hält diese schmerzhafte Erkrankung in Schach, jedoch sollte eine genaue Behandlung immer mit tierärztlichen Fachpersonal besprochen und individuell gestaltet werden.

Die Behandlung dieser oder anderen Erkrankungen kann häufig mit hohen Kosten verbunden sein. Daher ist es ratsam schon frühzeitig eine Hundekrankenversicherung abzuschließen.

Lebenserwartung: Wie alt werden Appenzeller Sennenhunde?

Die 1913 eher willkürlich festgesetzten Rassestandards geben eine Dreifarbigkeit der Hunde in den Farbtönen Braun, Weiß und Schwarz vor. Um genau diese ursprünglich gar nicht vorkommende Farbkombination zu erhalten, betrieben Züchter jahrzehntelang gezielt Inzucht. Das führte zu erblich bedingten Krankheiten wie Gelenkproblemen und Grauem Star sowie zu einer Verringerung der Lebenserwartung, die heute bei Hunden aus unseriösen Züchtungen bei nur etwa acht Jahren liegt. Gesunde Hunde können ein Alter von zwölf Jahren oder sogar mehr erreichen. Hier erfährst du, wie alt ein zwölfjähriger Appenzeller Sennenhund in Menschenjahren ist.

Wie viel kostet ein Appenzeller Sennenhund?

Auf der Suche nach einem Appenzeller Sennenhund ist es besonders wichtig, sich an einen verantwortungsvollen Züchter zu wenden, bei dem die Gesundheit und nicht das Aussehen der Hunde im Mittelpunkt steht. Adressen zuverlässiger Züchter bekommst du beim VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) oder direkt in einem der Züchtervereine.

Da Hundezucht mit hohem Arbeits- und Kostenaufwand verbunden ist, rechne mit einem Preis für einen Appenzeller-Sennenhund-Welpen ab einem niedrigen vierstelligen Betrag.

Fazit: Appenzeller Sennenhund – eine Rarität und dein sportlicher Wächter

Von den vier Sennenhundrassen aus der Schweiz ist der Appenzeller die älteste und zugleich eher selten. Diese mittelgroßen, kurzhaarigen und dreifarbigen Vierbeiner sind selbstbewusste Hüte- und Wachhunde, die ihre Ursprünglichkeit bis heute beibehalten haben. Als ein Hofhund mit engem Familienanschluss fühlt sich der Appenzeller Sennenhund in seinem Element.

Hier findest du die Rasseportraits der anderen Schweizer Sennenhunde:

  • Berner Sennenhund: Berner Sennenhunde gelten als äußerst gelassen und menschenfreundlich. Die ursprünglichen Schweizer Bauernhofhunde haben sich längst als beliebte Familienhunderasse etabliert. Ihre unkomplizierte Art macht sie außerdem für Anfänger in der Hundehaltung geeignet.
  • Schweizer Sennenhund: Eine imposante Erscheinung – so könnte man den bis zu 72 Zentimeter großen Schweizer Sennenhund beschreiben. Seine Größe und Kraft machten ihn in der Vergangenheit zu einem beliebten Gebrauchshund. Heute hingegen wird er vor allem als Familien- und Wachhund gehalten.
  • Entlebucher Sennenhund: Der Entlebucher Sennenhund ist die kleinste der vier Schweizer Sennenhundrassen. In seinem Wesen steht er seinen großen Brüdern um nichts nach: Wachsam, klug, lernfreudig und lebhaft, macht das unerschrockene und flinke Energiebündel mit der charakteristischen dreifarbigen Fellzeichnung aktiven Hundefreunden und Familien jede Menge Freude.

Weitere spannende Hunde Themen und Rassenprofile

Weitere Themen im Überblick