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Chinook – anpassungsfĂ€higer Familienhund mit starkem Bewegungsdrang

26.11.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Der Chinook ist ein besonderer Hund: TĂ€glich möchte er die Welt draußen entdecken – genießt aber auch wohlige Auszeiten mit seiner Familie auf dem Sofa. Dieser vielseitige Hund reprĂ€sentiert nicht ohne Grund einen der US-amerikanischen Bundesstaaten. Wenn du einen Vertreter einer eher seltenen Rasse adoptieren willst, der dich beim Sport begleitet und sogar einen Schlitten fĂŒr dich ziehen wĂŒrde, denke an den Chinook.

Die Geschichte des Chinook

Die Geschichte des Chinook begann in einer Zeit, in der die Ureinwohner Nordamerikas Hunde zum Ziehen von Schlitten und fĂŒr die Jagd einsetzten. Die Tiere waren ausdauernd, schnell und konnten hohe Gewichte ĂŒber weite Strecken ziehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galten sie dann als nahezu ausgestorben. Dies rief 1917 den HundezĂŒchter Arthur Treadwell Walden auf den Plan, dem es durch Kreuzungen mit Huskys, Bernhardinern sowie Belgischen und Deutschen SchĂ€ferhunden gelang, die Rasse der Chinook am Leben zu halten.

Charakter des Chinook

Der Chinook gilt als bewegungsfreudiger, menschenbezogener Hund, der nicht gern allein bleibt. Er ist eher scheu, aber sehr sanft mit seinen Menschen. Hat ein Chinook sein Herz an dich verloren, zeigt er sich anhĂ€nglich und liebevoll. Achte von Anfang an darauf, dass er gut sozialisiert wird, um ihm seine Ängstlichkeit und SchĂŒchternheit zu nehmen.

Er spielt gern mit Kindern oder anderen Hunden und agiert dabei weder Ă€ngstlich noch aggressiv. Auch neigt er nicht zu starkem Bellen, ist jedoch territorial und sehr aufmerksam, wenn er jemanden nicht kennt. Dank seiner hohen Intelligenz lernt er gern und genießt die Aufmerksamkeit seiner Menschen. Lastest du ihn ausreichend aus, wird er dich mit vielen Kuschelmomenten belohnen und ist dann ein toller Familienhund.

Chinook: Erziehung und Haltung

Der Chinook ist der Inbegriff eines aktiven Tieres. Auf Kraft und Schnelligkeit gezĂŒchtet, benötigt er tĂ€glich viel Bewegung. Er zeigt sich als perfekter Begleiter fĂŒr lange SpaziergĂ€nge oder Wandertouren und auch beim Joggen kann er problemlos mit dir mithalten. Dieser Hund will beschĂ€ftigt werden, gern auch mit Frisbee-Spielen oder beim Agility. Kommt er in diesem Bereich zu kurz, beginnt er sich zu langweilen und gestaltet im schlimmsten Fall deine Wohnung nach seinem Geschmack um. Am wohlsten fĂŒhlt er sich in einer Umgebung, in der er lebendig sein darf und ausreichend Auslauf erhĂ€lt – sei es im Garten deines Hauses oder an einem Ort mit viel Natur vor der TĂŒr. Aufgrund seines Bedarfs nach NĂ€he möchte er nicht in einem Zwinger, sondern mit dir im Haus leben.

Achtung: Chinooks graben gerne. Denke daran, wenn du ihn in deinen Garten lÀsst!

Mit der Erziehung des Chinook solltest du so frĂŒh wie möglich beginnen. Dank seines sanften, ausgeglichenen Temperaments ist sie kein Hexenwerk, doch als HundeanfĂ€ngerin oder -anfĂ€nger solltest du dir gegebenenfalls UnterstĂŒtzung holen. Der Chinook ist klug, gleichzeitig aber auch willensstark und stur und braucht einen Menschen, der ihn mit fester, aber sanfter Hand in die Schranken weist. Seine Erziehung wird nicht nach einigen Wochen abgeschlossen sein, sondern dauert sein ganzes Leben an. Bemerkenswert ist zudem, dass diese Rasse sehr langsam erwachsen wird und einzelne Hunde erst mit vier Jahren ihre volle LeistungsfĂ€higkeit erreichen.

Fremden gegenĂŒber oder an Orten, die ihm unbekannt sind, ist der Chinook zurĂŒckhaltend, jedoch sehr aufmerksam. Er wurde fĂŒr die Arbeit im Team gezĂŒchtet und versteht sich daher gut mit anderen Hunden. Auch mit Katzen oder weiteren Haustieren kommt er aus, solange er sie von klein auf kennt. Einzig unter gleichgeschlechtlichen Hunden kann es zu Auseinandersetzungen kommen.

Ein Chinook schließt sich eng an sein menschliches Rudel an. Bei genĂŒgend Aufmerksamkeit und Auslauf gilt er als ausgeglichen und geduldig und lebt gerne mit Kindern, die ihn respektieren und seine Grenzen achten, zusammen.

Chinook: Pflege

Sein weder explizit kurzes noch langes Fell ist sehr dicht, „doppellagig“ und mit dicker Unterwolle versehen. Es isoliert seinen Körper und schĂŒtzt ihn gleichzeitig vor Überhitzung. GrundsĂ€tzlich reicht es, das Fell des Chinook wöchentlich zu bĂŒrsten. Da er jedoch zu starkem Haaren neigt, solltest du zur Zeit des Fellwechsels die Schlagzahl erhöhen und ihn tĂ€glich ausgiebig bĂŒrsten.

Chinook: Besonderheiten

Dem Chinook wurde in 2009 eine ganz besondere Ehre zuteil: Seitdem ist er der offizielle Staatshund des US-amerikanischen Bundesstaats New Hampshire. Elf amerikanische Bundesstaaten fĂŒhrten Mitte der 1960er-Jahre diese Ehrung ein, um beispielsweise auf eine besondere geschichtliche Verbindung mit dem Staat hinzuweisen. Im Falle des Chinook geht diese auf den ZĂŒchter der Rasse – Arthur Treadwell Walden – zurĂŒck, der die ersten Chinooks in New Hampshire zĂŒchtete.

SteckbriefChinook

Rasse:
Chinook
Herkunft:
USA
Klassifikation:
nicht offiziell von der FCI anerkannt
GrĂ¶ĂŸe:
53 bis 64 Zentimeter Widerristhöhe (HĂŒndin), 58 bis 69 Zentimeter Widerristhöhe (RĂŒde)
Gewicht:
etwa 26 Kilogramm (HĂŒndin), etwa 32 Kilogramm (RĂŒde)
Körperbau:
massiv, stÀmmig
Augen:
mandelförmig, bernsteinfarben/braun
Ohren:
stehend oder liegend, ggf. mit dunklen Zeichnungen
Fell und Farbe:
mittellang und dicht, dicke, flauschige Unterwolle, alle Farben möglich, aber zumeist in Honig-/Goldbraun
Besonderheiten:
das sehr seltene Tier ist der offizielle „Staatshund“ des US-Bundesstaats New Hampshire
Charakter
ruhig, beschĂŒtzend, intelligent, bewegungsfreudig, familienverbunden, kinderlieb
Pflege:
wöchentliches BĂŒrsten, zu Zeiten des Fellwechsels tĂ€glich

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Lern diese tollen, weniger bekannten Familienhunde kennen:

  • Elo: Der Elo gilt als gelassener und freundlicher Familienhund. Sein Erscheinungsbild ist aufgrund der Einkreuzung verschiedener Hunderassen sehr vielfĂ€ltig. Im Idealfall hat er keinen Jagdinstinkt und ist somit ein entspannter Partner bei SpaziergĂ€ngen.
  • Kokoni: Der Kokoni stammt aus Griechenland und war dort schon in der Antike ein beliebter Haushund. Mit seiner freundlichen, aufgeweckten und verspielten Art erobert er die Herzen seiner Besitzerinnen und Besitzer. Kokonis sind zwar eher klein, dafĂŒr ist ihr Energielevel umso höher.
  • KromfohrlĂ€nder: Der eher weniger bekannte KromfohrlĂ€nder hat ein wunderbares Wesen, ist kinderlieb, leicht erziehbar und hat nur einen geringen Jagdtrieb. Der „Kromi“ ist ein optimaler Familienhund, auch fĂŒr Ersthundehalter bestens geeignet ist.
  • Lhasa Apso: Der Lhasa Apso ist ein verspielter und menschenfreundlicher Hund, der aber ein eigenstĂ€ndiges Wesen hat. Er benötigt eine gute Sozialisation und Erziehung, damit er seinen gelegentlichen Dickkopf nicht durchsetzt. Die intelligenten Tiere eignen sich gut als Begleit- und Familienhunde.
  • Puggle: Der Puggle zĂ€hlt zu den „Designerdogs“ und ist eine Mischung aus Mops und Beagle. Die handlichen Puggles erfreuen sich großer Beliebtheit als Familienhunde und sind liebenswerte Begleiter fĂŒr Menschen aller Generationen.
  • Mops: „Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos“, sagte Loriot. Mit gutem Grund: Der Mops ist ein quirliger Charmebolzen und treuer GefĂ€hrte, dabei liebevoll und anhĂ€nglich. Seinem knautschigen Gesicht und seinen großen Augen kann man nicht widerstehen.

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