Teddyhamster: Artgerechte Haltung & Pflege
15.09.2024 - Lesedauer: 11 Minuten
Der Teddyhamster ist mit seinem langen Fell und den süßen Knopfaugen ein beliebtes Haustier. Doch viele unterschätzen seine Bedürfnisse, sodass der Nager oft in einem viel zu kleinen Gehege leben muss. Damit dir das nicht passiert, stellen wir dir hier die wichtigsten Informationen rund um den Teddyhamster vor und verraten obendrein, für wen der quirlige Nager geeignet ist.
- Aussehen des Teddyhamsters: Farben, Größe und mehr
- Charakter des Teddyhamsters
- Was ist größer: Teddyhamster oder Goldhamster?
- Was ist der Unterschied zwischen Teddyhamster und Goldhamster?
- Lebenserwartung: Wie alt werden Teddyhamster?
- Teddyhamster Steckbrief
- Wie groß muss der Käfig für den Teddyhamster sein?
- Wie sieht die Einrichtung für das ideale Teddyhamster-Gehege aus?
- Pflege von Teddyhamstern
- Leicht gemacht: die Gehege-Pflege
- Ernährung des Teddyhamsters
- Wo kann ich einen Teddyhamster kaufen?
- Fazit: Zu wem passt ein Teddyhamster?
Das Wichtigste in Kürze:
- Der Teddyhamster ist ein langhaariger Goldhamster, der seinen Namen aufgrund des besonderen Fells trägt.
- Die meisten Teddyhamster sind zutraulich; es gibt jedoch auch einige, die nicht angefasst werden möchten.
- Als nachtaktives Tier eignet sich der Teddyhamster weniger als Haustier für ein kleines Kind.
- Das Gehege für den Teddyhamster sollte mindestens 100 x 50 Zentimeter groß sein und ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.
Aussehen des Teddyhamsters: Farben, Größe und mehr
Ein Teddyhamster ist sehr niedlich anzusehen, schon allein aufgrund seines plüschigen Fells, das sechs oder mehr Zentimeter lang sein kann und ihm seinen Namen gab. Das Fell der männlichen Tiere ist durchgängig lang, während bei den Weibchen nur der Rücken und das Hinterteil eine üppige Behaarung aufweisen. Im vorderen Bereich des Körpers ist sie dagegen kürzer. Die Farbe des Teddyhamsters reicht von hell bis dunkel, auch gemusterte Tiere sind möglich. Es handelt sich beim Teddyhamster um eine Variante des Goldhamsters mit Ursprung in Syrien oder der Türkei. Mit zwölf bis 16 Zentimetern Körpergröße zählt das Nagetier zu den größeren Mittelhamstern, im Kontrast zu den deutlich kleineren Zwerghamstern.
Wie alle Hamster verfügt der Teddyhamster über Backentaschen, in denen er seine Vorräte sammeln kann. Außerdem hat er seitlich an der Flanke (Talg-)Drüsen, mit denen er seine Umgebung markiert. Aufgrund seines langen Fells wirst du diese wahrscheinlich nicht selbst erkennen können. Markiert der Hamster, siehst du das an einer leicht feuchten Fellstelle im Flankenbereich.
Charakter des Teddyhamsters
Der Teddyhamster-Charakter unterscheidet sich wie auch beim Menschen von Tier zu Tier. Manche Teddyhamster verstecken sich tagsüber so gut, dass du sie gar nicht sehen kannst, und oft stehen sie als nachtaktive Tiere erst um 23 Uhr oder noch später auf. Dann benötigen sie meist Beschäftigung, etwa in Form eines abwechslungsreich gestalteten Auslaufs. Für Frühaufsteher, die dafür wiederum zeitig ins Bett gehen, ist ein Teddyhamster kein idealer Begleiter.
Nach dem Einzug in sein neues Heim solltest du den Hamster mindestens drei Tage lang komplett in Ruhe lassen, damit er sich einrichten und seine Umgebung erkunden kann. Danach kannst du ihm vorsichtig erste Leckerli anreichen oder ihm deine Hand anbieten, um zu schauen, wie er reagiert. Vielleicht hast du Glück und dein Hamster wird zahm. Sofern dein Teddyhamster beißt oder sich abwendet, wenn du ihm die Hand hinhältst, kann es sein, dass er sich erst an dich gewöhnen muss. Eventuell hast du aber auch ein Tier erwischt, das einfach keinen Körperkontakt mag. Das muss akzeptiert werden. Denn: Teddyhamster sind eindeutig eher Beobachtungs- als Kuscheltiere.
Info: Teddyhamster stets allein halten
Ein Teddyhamster möchte in seinem Gehege unbedingt allein leben, denn auch in der Natur sind Hamster strikte Einzelgänger. Jungtiere sollten bis zur 9. Lebenswoche zusammengehalten werden. Mit dem Eintreten der Geschlechtsreife müssen sie dann allerdings getrennt werden. Selbst, wenn eine gemeinsame Haltung mehrerer Teddyhamster vermeintlich gut gehen kann, kommt es früher oder später zu Revier- und Beißkämpfen.
Was ist größer: Teddyhamster oder Goldhamster?
Die Teddyhamster-Größe liegt bei etwa zwölf bis 16 Zentimetern. Natürlich gibt es auch Ausnahmen und etwas kleinere oder größere Teddyhamster. Auch die Goldhamster bewegen sich in diesem Spektrum und sind somit gleichgroß.
Übrigens: Der kleinste Hamster der Welt ist der Roborowski-Zwerghamster mit nur sieben bis neun Zentimetern Körperlänge im Durchschnitt.
Was ist der Unterschied zwischen Teddyhamster und Goldhamster?
Der Teddyhamster gehört genau genommen zu den Goldhamstern, unterscheidet sich nur durch das plüschige Fell von seinen Artgenossen. Bei Goldhamstern ohne Teddyfell kannst du zum Beispiel die Duftdrüsen besser sehen. Das Fell ist glatt und kurz.
Lebenserwartung: Wie alt werden Teddyhamster?
Die Lebenserwartung des Teddyhamsters ist mit anderthalb bis drei Jahren sehr knapp bemessen; bei guter Haltung können die Tiere aber auch älter werden. Die vergleichsweise geringe Lebensdauer des Teddyhamsters sollte also bei der Auswahl des neuen Haustieres berücksichtigt werden. Wer beim Verlust seines Haustiers extrem sensibel reagiert, schaut besser nach einem Gefährten mit einer höheren Lebenserwartung.
SteckbriefTeddyhamster
Hamsterart | Teddy-Goldhamster |
Tierart | Nagetier |
Herkunft | Syrien, Türkei |
Größe | 12 bis 16 Zentimeter |
Gewicht | 80 bis 190 Gramm |
Körperbau | länglicher Körperbau mit seitlichen Backentaschen |
Augen | schwarz oder rot (Albinos) |
Fell und Farbe | langes Fell; alle Farben sind möglich (auch Albinos mit weißem Fell), am häufigsten Wildfarben |
Besonderheiten | nachtaktiv, unbedingt in Einzelhaltung |
Charakter | In der Regel neugierig, lauffreudig und aktiv; je nach Individuum schnell handzahm und zutraulich |
Pflege | Haar bei Bedarf vorsichtig von Einstreu und Verfilzungen befreien; Hamster-Toilette täglich, das gesamte Gehege alle zwei bis vier Wochen reinigen; ein Sandbad wird benötigt; das Handling findet vor allem nachts statt; Vorratskammern im Gehege täglich überprüfen, damit nichts verdirbt
|
Gesundheit | Lebenserwartung bis 3 Jahre |
Wie groß muss der Käfig für den Teddyhamster sein?
Leider kommt es vor, dass der Teddyhamster wegen seiner vergleichsweise geringen Größe oft in ein zu kleines Gehege gesteckt wird. Das absolute Mindestmaß für ein Teddyhamster-Gehege liegt bei 100 x 50 Zentimeter. Generell gilt für eine tiergerechte und verantwortungsvolle Haltung jedoch: je größer, desto besser. Um die Grundfläche zu erhöhen kannst du über Rampen verbundene Ebenen einbeziehen – diese sollten gegen ein Herunterfallen gesichert werden. Allgemein ist eine maximale Fallhöhe von zehn Zentimetern ratsam, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Der Teddyhamster zeichnet sich typischerweise durch einen starken Bewegungsdrang aus, der nur in einem ausreichend großen Gehege befriedigt werden kann. Bedenke auch, dass für dich das Gehege zwar klein aussehen mag, für den Teddyhamster aber quasi sein ganzes Leben ist.
Auch ist die Bezeichnung „Käfig” irreführend, denn die Teddyhamster-Haltung verlangt eher nach Nagarien. In der Regel bestehen diese aus einem Aquarium als Unterbau, das ausreichend hoch mit Einstreu zum Buddeln gefüllt werden kann, ohne dass diese immer wieder hinausgeworfen wird. Ein Gitteraufsatz gewährleistet eine gute Belüftung.
Der Teddyhamster buddelt sehr gern, deshalb solltest du mindestens 20 Zentimeter des Geheges einstreuen und die Streu gut andrücken, damit die vom Hamster gegrabenen Gänge gut halten. Zur Stabilisierung der Gänge sollten immer Stroh oder Papierflocken der Einstreu zugefügt werden. Als Einstreu eignet sich eine Mischung aus Heu und Leinstreu oder besonders feines Kleintierstreu ohne Duft.
Allein durch die empfohlene Einstreu-Höhe wird deutlich, dass das Gehege sehr hoch sein sollte, damit der Teddyhamster nicht ausbüxen kann. Empfohlen werden 50 bis 60 Zentimeter. Ebenfalls unerlässlich ist eine sichere Abdeckung, falls das Gehege oben offen ist. Diese kann zum Beispiel aus Volierendraht oder Lochblech, das eine ausreichende Belüftung zulässt, bestehen.
Achte außerdem auf den richtigen Standort für das Gehege. Es sollte keine Zugluft herrschen und bestenfalls ganzjährig eine Temperatur von 18 bis 23 Grad Celsius bestehen. Außerdem ist ein Platz unmittelbar neben dem Fenster oder der Heizung unpassend.
Wie sieht die Einrichtung für das ideale Teddyhamster-Gehege aus?
Starten wir mit dem Schlafhäuschen für den Teddyhamster. Die Größe ist nicht ganz so entscheidend, der Hamster sollte sich aber im Inneren drehen können. Die Anzahl der Kammern ist entscheidender: Der Teddyhamster ist ein sehr reinliches Tier. Infolgedessen benötigt er mindestens zwei getrennte Kammern, damit er getrennt schlafen und seine Notdurft verrichten kann. Hierzu eignen sich Häuser mit mehreren Kammern oder es werden einfach mehrere Häuser miteinander verbunden.
Teddyhamster freuen sich auch über viele zusätzliche Versteckmöglichkeiten wie beispielsweise Holz- oder Heuhäuschen. Holzprodukte dürfen jedoch nicht aus Nadelholz bestehen, da diese die Backentaschen der Hamster mit Harz verkleben können. Die Durchgänge müssen mindestens sieben Zentimeter breit sein, damit ein Teddyhamster mit prall gefüllten Backentaschen gut hindurch kommt.
Ein Hamster darf niemals gebadet werden, doch er benötigt ein sogenanntes Sandbad für die Fellpflege. Dafür eignet sich eine Glas- oder Keramikschale mit einem Durchmesser von circa 20 Zentimetern und einer ausreichenden Tiefe von vier Zentimetern oder mehr. Befüllt wird sie mit Chinchilla-Sand. Du wirst deinen Hamster sicher ab und an dabei beobachten, wie er im Sandbad buddelt, sich darin wälzt oder es als Toilette nutzt.
Schwere Gegenstände im Gehege wie das Sandbad werden gegen Untergraben auf Stelzen gesichert, da anderenfalls beim Buddeln die Gefahr des Absackens droht.
Damit es sich dein Teddyhamster gemütlich machen kann, möchte er ein Schlafnest bauen. Nistmaterial wie Heu oder unbedrucktes Toilettenpapier, das du in kleine Streifen gerissen hast, eignet sich bestens dafür; du kannst aber auch spezielle Papierwolle aus hochwertigen Materialien kaufen. Verteile das Nistmaterial im Gehege, damit es der Teddyhamster einsammeln kann. Weinreben, Knabberäste und Korkröhren, sorgen für Kurzweil bei der Teddyhamster-Haltung. Im Sommer freut sich der Hamster zudem über ein kühles Versteck aus Keramik.
Damit dein Teddyhamster ausreichend Bewegung bekommt, empfiehlt es sich, ein Laufrad im Gehege zu installieren.
Das richtige Laufrad für Teddyhamster...
- besteht aus Holz, im Idealfall mit Korklauffläche,
- hat mindestens 30 cm Durchmesser,
- sollte keine Streben am Einstieg des Rades haben, damit sich der Hamster nicht verletzen kann
- und eine geschlossene Lauffläche ohne Streben bieten.
Je nach Teddyhamster-Charakter wird zusätzlich ein Auslauf empfohlen. Besonders nachts, wenn sie auf Futtersuche gehen, legen Hamster weite Strecken zurück. Um den natürlichen Bewegungsdrang neben einem Laufrad zu befriedigen, ist es ratsam ihnen täglich in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden für etwa eine halbe Stunde die Möglichkeit zu geben, sich außerhalb des Käfigs frei zu bewegen.
Info: Was darf nicht ins Gehege des Teddyhamsters?
Jegliches Zubehör aus Plastik darf nicht ins Gehege, da der Teddyhamster daran nagen und sich verletzen könnte. Ebenso dürfen keine Hamsterwatte, Nagelsteine aus Calcium, Salzlecksteine, bedruckte Pappe oder textile Produkte im Umgang mit dem Teddyhamster verwendet werden. Stroh ist, je nach Qualität, zu spitz für das Tier und Hamsterbälle sind tierschutzwidrig.
Pflege von Teddyhamstern
Nach dem Aufstehen wird sich der Teddyhamster wahrscheinlich erst einmal ausgiebig putzen. Unterstützend dazu gibt es das Sandbad. Das Fell des Teddyhamsters neigt zu Verfilzungen – diese sollten vorsichtig gelöst oder entfernt werden. Andernfalls können sich bei der eigenständigen Pflege im Verdauungstrack des Hamsters Haarballen entwickeln, die der Gesundheit schaden.
Eine klassische Bürste sollte nicht genutzt werden, wenn sich etwas in den Haaren des Teddyfells verfangen hat. Probiere es mit Streichbewegungen der Hand oder ganz vorsichtig mit einem Kamm. Im Zweifelsfall musst du das betroffene Fellstück auch mit der Schere kürzen.
Bei richtiger Ernährung ist kaum eine Pflege der Zähne oder Krallen nötig. Teddyhamster wetzen die Schneidezähne, die immer wieder nachwachsen, beim Fressen und Nagen ab, wenn du Äste, Wurzeln oder hamstergerechtes Körnerfutter zur Verfügung stellst. Gegen zu lange Krallen hilft eine tiergerechte Einrichtung mit Laufflächen, Kletter- und Buddelmöglichkeiten. Auch Wurzeln und Steine gehören in ein Hamstergehege. Dank dieser natürlichen Komponenten sollten sich die Krallen von ganz allein abnutzen. Bei kranken Tieren oder fehlgewachsenen und verletzten Krallen kann es jedoch nötig sein, ab und zu zum Krallenkürzen eine Tierarztpraxis aufzusuchen.
Info: Hamsterkundige Tierarztpraxis ist Pflicht
Der Zusatz „kleine Heimtiere” ist bei der Wahl deiner Tierarztpraxis entscheidend. Denn dieser besagt, dass der Arzt bzw. die Ärztin hamsterkundig ist und sich bestens mit deinem Liebling auskennt.
Leicht gemacht: die Gehege-Pflege
Die gute Nachricht: Um das Gehege musst du dich in der Teddyhamster-Haltung kaum kümmern. Normalerweise sucht sich das Tier eine Ecke aus, um sein Geschäft zu verrichten. Diese erkennst du an der gelblich verfärbten Streu, die du täglich oder spätestens alle zwei Tage auswechseln solltest. Bei einem „Wildpinkler”, der keine feste Ecke benutzt, lohnt sich der grobe Austausch der oberen Streuschicht alle paar Wochen.
Empfohlen wird außerdem eine seltene und grobe Reinigung des gesamten Geheges unter Schonung der Hamstergänge, um eine hygienische und tiergerechte Haltung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist zu beachten: Je kleiner das Gehege, desto öfter muss es gereinigt werden.
Ernährung des Teddyhamsters
Die Ernährung ist auch beim Teddyhamster ein oft schwieriges Thema. Denn die vermeintlich gute Kost für die Tiere aus dem Supermarkt entspricht keineswegs dem natürlichen Speiseplan. Obst und zuckerhaltige Futtermischungen sollten nicht gefüttert werden. Stattdessen sorge lieber für eine abwechslungsreiche und artgerechte Kost:
- Körner
- Gräser
- Samen
- Kräuter
Der Eiweiß-Anteil, den der Teddyhamster benötigt, wird mit circa 10 bis 14 Prozent der Gesamtfuttermenge angegeben. Eiweiß erhält er in Form von Mehlwürmern, Grillen, Heimchen oder Soldatenfliegenlarven, selten auch mit Quark oder einem gekochten Eiweiß.
Täglich gibt es zusätzlich Frischfutter in Form von Gemüse für den Teddyhamster. Die Größe sollte ungefähr fingergroß sein, die einzelnen Stücke sehr klein geschnitten. Falls der Teddyhamster bunkert, vermeidest du so eine Schimmelbildung im Gehege. Obst sollte gar nicht gefüttert werden, da der Zuckergehalt beim Hamster zu Diabetes führen kann.
Hamster trinken zwar nicht viel, brauchen aber trotzdem jeden Tag frisches Wasser, das am besten in einer kleinen Schale gereicht wird. Das zusätzliche Anbringen einer Nippeltränke dient der Wasserversorgung bei einem zugebuddelten Napf.
Wo kann ich einen Teddyhamster kaufen?
Teddyhamster kannst du bei einer der vielen Hamsterpflegestellen in Deutschland, die sich explizit den Nagern verschrieben haben, kaufen. Sie beraten dich auch gern hinsichtlich einer passenden Gehege-Einrichtung und helfen bei Unsicherheiten. Oft ist auch der Transport des Teddyhamsters per Mitfahrgelegenheit möglich, sodass du nicht an eine bestimmte Pflegestelle gebunden bist. Meist zahlst du für einen Teddyhamster eine Schutzgebühr von 15 bis 20 Euro.
Unterschätze aber die Gesamtkosten des kleinen Tieres nicht. Du musst im Vorfeld einiges für den Teddyhamster kaufen, darunter ein hochwertiges Gehege von oftmals 100 Euro und mehr. Die Folgekosten sind hingegen gering. Ein Polster für die medizinischen Behandlungen im dreistelligen Bereich ist aber empfehlenswert, falls dein Teddyhamster einmal krank wird.
Fazit: Zu wem passt ein Teddyhamster?
Aufgrund des manchmal recht eigenwilligen Charakters und seiner Nachtaktivität wird Familien mit kleinen Kindern von einem Teddyhamster als Haustier abgeraten. Der Nachwuchs hätte tagsüber nichts von dem Hamster und würde ihn im schlimmsten Fall beim Schlafen stören. Außerdem wünschen sich Kleinkinder häufig ein Tier zum Kuscheln, was ebenfalls nicht dem üblichen Teddyhamster-Charakter entspricht. Wer sein Haustier gern beim Buddeln, Bunkern und anderen Verhaltensweisen beobachtet, relativ wenig Aufwand mit dem Gehege haben und sich zunächst nur für einen vergleichsweise kleinen Zeitraum einem anderen Lebewesen verpflichten möchte, ist mit dem Teddyhamster hingegen gut beraten. Das gilt insbesondere für alle Nachteulen!