Ataxie beim Pferd: Das gilt es zu beachten
23.01.2025 - Lesedauer: 11 Minuten
Wenn dein Pferd unsicher läuft, immer wieder stolpert oder sogar stürzt, könnte dahinter eine Ataxie stecken. Ataxie ist ein Oberbegriff für verschiedene Störungen der Bewegungskoordination. Es lohnt sich, das Tier zeitnah tierärztlich untersuchen zu lassen und mit der Diagnostik zu beginnen. Wir erklären, was die Diagnose Ataxie für dein Pferd bedeutet, ob du es noch reiten kannst und wie die Prognose bei dieser Erkrankung aussieht.
- Was ist eine Ataxie beim Pferd?
- Welche Formen der Ataxie beim Pferd gibt es?
- Was ist die spinale Ataxie beim Pferd?
- Ursachen: Was kann eine Ataxie auslösen?
- Symptome: Wie äußert sich Ataxie beim Pferd?
- Hat ein Pferd mit Ataxie Schmerzen?
- Kann Ataxie beim Pferd plötzlich auftreten?
- Ist Ataxie beim Pferd vererbbar?
- Kann man ein Pferd mit Ataxie reiten?
- Wie wird eine Ataxie beim Pferd diagnostiziert?
- Kann Ataxie beim Pferd geheilt werden?
- Welche Therapien helfen bei der Ataxie?
- Welche Lebenserwartung haben ataktische Pferde?
- Wann soll man ein Pferd mit Ataxie einschläfern?
- Fazit: Ataxie beim Pferd ist eine Störung der Bewegungsabläufe
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ataxie beim Pferd ist ein Symptom verschiedener Erkrankungen, das zu Störungen der Koordination und Bewegungsabläufe führt. Dabei kommt die Ataxie bei Pferden in drei Formen vor – als spinale, zerebrale und zerebelläre Ataxie. Jede dieser Formen hat multiple Ursachen von Verletzungen über Hirntumore bis hin zur Mangelernährung oder Vergiftung.
- Zu den häufigsten Symptomen einer Ataxie beim Pferd gehören unkontrollierte Bewegungen, Stolpern und Stürze. Im Endstadium kann das Tier nicht mehr selbstständig aufstehen.
- Die Diagnose der Ataxie erfolgt vor allem durch bildgebende Verfahren wie Röntgen, aber auch das Blutbild kann Aufschluss über die Ursache der Bewegungsstörungen geben. In ihren früheren Stadien sind Ataxien allerdings nur schwer erkennbar.
- Von dem Schweregrad der Erkrankung hängt auch die Prognose für ein sogenanntes ataktisches Pferd ab. Während sich leichte Formen einer Ataxie beim Pferd durch Übungen wie Longieren in Kombination mit Physiotherapie behandeln lassen, können bei mittelschweren Ataxien chirurgische Eingriffe Abhilfe leisten. Bei einer fortgeschrittenen Ataxie bleibt manchmal nur das Einschläfern des Tieres als der einzige Ausweg.
Was ist eine Ataxie beim Pferd?
Hat das Pferd eine Ataxie, ist die Koordination seiner Bewegungsabläufe gestört. Der Begriff „Ataxie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Unordnung“ oder „Unregelmäßigkeit“. Ein ataktisches Pferd ist nicht imstande, seine Bewegungsabläufe physiologisch korrekt zu ordnen und hat Probleme beim koordinierten Laufen bis hin zur Unfähigkeit, eigenständig aufzustehen.
Eine Ataxie beim Pferd ist eine Symptomatik, die in drei Formen eingeteilt und in mehrere Schweregrade abgestuft wird. Oft verläuft eine Ataxie chronisch, die Krankheit kann aber auch plötzlich in einer schweren Form auftreten. Nicht immer sind Ataxien leicht zu erkennen. Nur einige Formen sind heilbar.
Welche Formen der Ataxie beim Pferd gibt es?
Die Ataxien treten bei dem Pferd je nach ihrem Auslöser in den folgenden drei Formen auf:
- Spinale Ataxie wird durch die Schädigung der Nervenbahnen im Rückenmark der Halswirbelsäule ausgelöst. Diese Form der Ataxie ist am meisten verbreitet. Vor allem Verletzungen, aber auch Entzündungen führen zur Schädigung des Rückenmarks.
- Zerebrale Ataxie geht auf die Schädigung des Groß-, Zwischen- oder Mittelhirns durch Tumore, Infektionen, Mangelernährung, Vergiftungen oder auch Parasiten zurück.
- Zerebelläre Ataxie ist eine gestörte Bewegungskoordination infolge der Schädigung des Kleinhirns. Auch diese Form kann durch Parasiten, Viruserkrankungen oder Vergiftungen verursacht werden.
Gut zu wissen: Was ist das Wobbler-Syndrom?
In der Tiermedizin wird die Ataxie teilweise noch Wobbler-Syndrom genannt. Andererseits bezeichnen manche Tiermedizinerinnen und -mediziner als Wobbler-Syndrom nur die angeborene Ataxie beim Pferd, nicht die erworbene.
Die angeborene Ataxie geht unter anderem auf Fehlbildungen im Bereich der Halswirbel zurück und lässt sich in vielen Fällen erfolgreich operativ behandeln. Ob das Pferd nach der Operation sicher und ohne Sturzrisiko geritten werden kann, muss im Einzelfall mit der behandelnden Tierarztpraxis besprochen werden. Oftmals ist das Wobbler-Syndrom gerade bei Fohlen und jungen Pferden nicht einfach von einem unsicheren Gang infolge der noch schwachen Muskulatur zu unterscheiden.
Was ist die spinale Ataxie beim Pferd?
Die spinale Ataxie tritt von allen Formen der Ataxien beim Pferd besonders häufig auf. Der Auslöser dieser Symptomatik ist in der Regel eine Schädigung der Nervenbahnen im Rückenmark, die sich oft im Halsbereich manifestiert. Die Ursachen für eine solche Schädigung können hingegen recht unterschiedlich sein, wobei Quetschungen aufgrund ungeschickter Bewegungen, Stürzen oder Auseinandersetzungen zwischen zwei Pferden verantwortlich sein können. Aber auch Arthrosen der Wirbelsäulengelenke können zur Schädigung der Nervenbahnen im Rückenmark führen.
Ursachen: Was kann eine Ataxie auslösen?
Die unmittelbare Ursache für Ataxien bei Pferden ist eine gestörte Kommunikation zwischen dem Nervensystem und den Gliedmaßen. Mit anderen Worten: Das Nervensystem weiß nicht genau, in welcher Position sich die Gliedmaßen gerade befinden und sendet fehlerhafte Signale beziehungsweise das Signal bleibt teilweise aus.
Die Ursache von Ataxie beim Pferd ist je nach der Form der Erkrankung unterschiedlich:
- Die Ursache für eine angeborene spinale Ataxie sind oft Fehlbildungen im Halswirbelbereich, die zur Schädigung des Rückenmarks führen.
- Ursachen für eine erworbene spinale Ataxie beim Pferd bilden vorwiegend Verletzungen oder Entzündungen des Rückenmarks und der darin verlaufenden Nervenbahnen, zum Beispiel infolge eines Unfalls. Aber auch arthrotische Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule können in einigen Fällen die spinale Ataxie beim Pferd verursachen.
- Die zerebrale Ataxie hat, wie bereits erwähnt, die Schädigung des Gehirns als Ursache. Die Gründe für die krankhaften Veränderungen im Hirn können wiederum vielfältig sein. Neben den gut- oder bösartigen Tumoren, Traumata, Parasitenbefall (etwa mit Nematoden) fügen auch virale Infektionen wie zum Beispiel Herpesviren dem Gehirn unter Umständen schwere Schäden zu.
- Für die zerebelläre Ataxie, deren Auslöser im Kleinhirn des Pferdes liegt, können Tumore, Parasiten, Viren (z.B. EHV- Equines Herpesvirus) oder Vergiftungen verantwortlich sein. Manchmal kann auch der Verzehr von Eibe oder anderen für Pferde ungeeigneten Pflanzen verantwortlich für den Ausbruch der Krankheit sein.
Wichtig: Prophylaxe der Ataxie beim Pferd durch die Herpes-Impfung?
Das Equine Herpesvirus (EHV-1) kann unter anderem das Rückenmark befallen und zu einer Form der degenerativen Erkrankung im Rückenmark und Hirnstamm (Myeloenzephalopathie) mit Symptomen einer Ataxie führen. Eine Impfung gegen Herpesviren schützt nicht hundertprozentig vor einer Ansteckung, sie führt aber in der Regel zu einem milderen bis subklinischen Verlauf. Wichtig bei der Impfung ist vor allem die Eindämmung der Verbreitung des Virus durch eine stark geminderte bis verhinderte Virusausscheidung von geimpften Pferden. Daher sollte alle Pferde eines Stalls komplett geimpft sein. Für Turnierpferde ist die Impfung gegen Herpesviren nach den Vorschriften der FN (Fédération Équestre Nationale) unter Umständen sogar verpflichtend.
Symptome: Wie äußert sich Ataxie beim Pferd?
Unabhängig von deren Ursache äußern sich alle Ataxien in ähnlichen Symptomen. Für eine Ataxie beim Pferd sind folgende Anzeichen typisch:
- Gleichgewichtsstörungen, die sich im häufigen Stolpern bis hin zu plötzlichen, unvorhersehbaren Stürzen und dem hilflosen Liegenbleiben äußern.
- Wackliges, schlaksiges Gangbild, wobei das Geradeausgehen dem Pferd am meisten Schwierigkeiten bereitet.
- Unsicherheit beim Anhalten, wenn das Pferd mit weit gespreizten Hinterbeinen zum Stillstand kommt.
- Als Hypermetrie werden übertrieben wirkende Bewegungen der Gliedmaßen bezeichnet.
- Schlaff herabhängender Schweif, mit dem das Pferd scheinbar nichts anzufangen weiß.
Die Ataxie-Symptome können sich sowohl an allen vier Gliedmaßen als auch jeweils nur an der Vorder- oder Hinterhand manifestieren.
Info: Fünf Schweregrade der Ataxien beim Pferd
0 – keine Ataxie, das Pferd ist gesund
1 – geringe neuronale Störungen, zum Beispiel im Rückwärtsgang (nur durch spezifische Tests erkennbar)
2 – geringe, bereits im Schritt erkennbare Bewegungsstörungen beim Geradeauslaufen
3 – Bewegungsstörungen im Geradeaus- und Rückwärtsgang sind, auch von Laien erkennbar
4 – ataktisches Pferd schwankt auch im Stand, häufiges Stolpern bis hin zum Stürzen
5 – das Pferd bleibt liegen, kann nicht selbstständig aufstehen
Hat ein Pferd mit Ataxie Schmerzen?
Da Pferde, wie viele andere Tiere auch, den Schmerz oftmals verbergen können, ist diese Frage nicht abschließend geklärt. Anhand des Krankheitsbildes ist anzunehmen, dass ein ataktisches Pferd zumindest ein Unwohlsein empfindet. Außerdem sind Stürze aufgrund der Ataxie beim Pferd mit Schmerzen verbunden.
Kann Ataxie beim Pferd plötzlich auftreten?
In vielen Fällen entwickelt sich eine Ataxie schleichend, kann aber nach Traumen (Unfällen, Verletzungen usw.) auch plötzlich auftreten Das kann im Falle einer schweren Verletzung mit eingequetschtem Rückenmark oder bei einer Vergiftung passieren. Aber auch ein aggressiver, schnell wachsender Tumor kann zu einem plötzlichen Auftreten von Ataxie-Anzeichen führen.
Ist Ataxie beim Pferd vererbbar?
Ob es eine genetische Veranlagung zu Ataxien bei Pferden gibt, ist noch nicht abschließend geklärt. Bekannt ist, dass Vollblüter etwas häufiger an Ataxien als andere Pferderassen leiden. Vermutlich ist die Anfälligkeit für Verletzungen sowohl mit dem individuellen als auch mit dem rassetypischen Temperament der Pferde verbunden.
Kann man ein Pferd mit Ataxie reiten?
Ob du dein ataktisches Pferd noch reiten kannst, hängt von dem Schweregrad der Erkrankung ab. Die Schweregrade 1 und 2 sind für Laien meistens nicht als eine Erkrankung erkennbar, daher werden die Pferde mit Ataxien in diesen Stadien häufig geritten. Ab dem Schweregrad 3 ist der Gang deines Pferdes zu unsicher, um es zu reiten. Sowohl für das Tier als auch für dich ist ein Ausritt zu riskant. Lässt sich eine Ataxie beim Pferd operativ behandeln, kannst du in vielen Fällen dein Pferd wieder reiten.
Generell sollte ein Pferd, das Anzeichen von Ataxie zeigt, nicht geritten werden, bis eine eindeutige tierärztliche Diagnose gestellt ist und die Risiken mit der behandelnden Tierarztpraxis besprochen wurden. Das Risiko eines plötzlichen Sturzes kann nie vollständig ausgeschlossen werden. Ist die Diagnose Ataxie gestellt, ist das Pferd nicht reitbar, es braucht dringend Behandlung und Ruhe. Außerdem soll das kranke Tier nur mit ruhigen Artgenossen zusammengehalten werden.
Wie wird eine Ataxie beim Pferd diagnostiziert?
Sobald du jegliche Bewegungsstörungen bei deinem Pferd bemerkst, stelle das Tier einem pferdekundigen Veterinär vor. Je schneller die Diagnose erfolgt, desto höher liegen die Chancen auf eine allgemeine Genesung. Du wirst zum Zustand des Pferdes ausführlich befragt und das Tier auch selbst in Augenschein genommen werden.
Eine Möglichkeit der Untersuchung ist es, das Pferd auf einem engen Zirkel an der Longe laufen zu lassen, bis es abrupt anhalten und zurücktreten muss. Unkoordinierte Bewegungsabläufe, Wanken, weit auseinander stehende Hinterbeine beim Anhalten und weitere Störungen der Mechanik geben dem Mediziner bereits Aufschluss darüber, ob es sich eventuell um ein ataktisches Pferd handeln könnte.
Mithilfe von bildgebenden Verfahren, vor allem durch das Röntgen, untersucht der Tierarzt die Wirbelsäule des Pferdes. Auf diese Weise lässt sich die spinale Ataxie – die häufigste Ataxie-Form – am besten diagnostizieren. Falls bei einem ataktischen Pferd keine Schädigung der Wirbelsäule feststellbar ist, sucht der Veterinär nach weiteren Ursachen für Bewegungsstörungen wie Tumore oder Parasiten. Aufschluss darüber geben Röntgen- und Ultraschallbilder sowie das Blutbild.
Kann Ataxie beim Pferd geheilt werden?
Ob eine Ataxie erfolgreich therapierbar ist, hängt sowohl von deren Ursache als auch vom Schweregrad ab. Liegt eine schwere und irreversible Schädigung der Nervenbahnen vor, ist die Prognose auf eine Heilung eher schlecht. Angeborene Fehlbildungen und gutartige Tumore lassen sich hingegen oft operativ entfernen. Auch die Ursachen für Quetschungen des Rückenmarks können möglicherweise durch einen chirurgischen Eingriff behandelt werden. Bösartige Tumore sind wiederum nicht immer heilbar. Bei Viruserkrankungen, wie Encephalitis (durch Viren verursachte Hirn- und Rückenmarksentzündungen) oder Herpes, gelingt die Linderung der Symptome, die vollständige Heilung ist jedoch eher selten möglich.
Welche Therapien helfen bei der Ataxie?
Die Therapie von Ataxien beim Pferd hängt von der Ursache der Erkrankung und dem Zustand des Patienten ab. Ausgehend von diesen Faktoren sind folgende Therapien denkbar:
- Chirurgischer Eingriff zur Beseitigung von Fehlbildungen, Quetschungen sowie Tumoren
- Entzündungshemmende Medikamente bei Herpes oder Encephalitis gegen die Symptome
- Gegen Vergiftungen können sofortige Maßnahmen wie das Geben von Gegengift oder eine Magenspülung helfen, wenn sie frühzeitig angewendet werden.
Bei Ataxien in niedrigen Schweregraden sowie während der Genesung nach einer Operation ist Bodenarbeit hilfreich. Einem Ataxie-Pferd helfen Übungen, die die Muskulatur stärken und die Bewegungskoordinationen trainieren. Außerdem verspricht bei ataktischen Pferden in vielen Fällen Physiotherapie zumindest die Linderung der Symptome.
Interessant: Tellington-Körperbänder bei ataktischen Pferden
Da es bei Ataxien um einen gestörten Signalaustausch zwischen Gehirn und Gliedmaßen geht, können elastische Körperbänder die Körperwahrnehmung verbessern. Mit dieser Methode lassen sich Ataxien zwar nicht heilen, jedoch kann diese Methode bei leichten Formen und nach einer OP die Genesung fördern.
Welche Lebenserwartung haben ataktische Pferde?
Du weißt, wie alt ein Pferd normalerweise wird, aber wahrscheinlich fragst du dich gerade – wie alt wird mein Pferd mit Ataxie? Die Antwort hängt von der Ursache und dem Stadium der Erkrankung ab. Im Falle einer schweren Schädigung des Rückenmarks oder eines aggressiven Tumors ist die Lebenserwartung gering oder das Pferd muss sogar von seinem Leiden erlöst werden. Gerade bei ausgewachsenen beziehungsweise alten Pferden ist eine Heilung und damit eine lange Lebenserwartung oftmals unwahrscheinlich.
Dagegen erreichen manche, nur leicht ataktische Pferde oder Tiere nach einer erfolgreichen Behandlung ein hohes Alter und führen ein weitgehend normales Leben als Reittiere.
Wann soll man ein Pferd mit Ataxie einschläfern?
Für dich als Pferdeliebhaber und Pferdehalter ist es die schwerste Entscheidung überhaupt, deinen Freund gehen zu lassen. Ein Pferd mit Ataxie einschläfern zu lassen, macht erst dann Sinn, wenn seine Lebensqualität aufgrund der Erkrankung schwer leidet. Manche Pferde können sich nicht mehr hinlegen, nur schwer schlafen oder gar nicht mehr aufstehen. Ein erfahrener Tierarzt kann dir in dieser schweren Zeit zur Seite stehen und die Überlegung mit dir durchgehen.
Fazit: Ataxie beim Pferd ist eine Störung der Bewegungsabläufe
Unkoordinierte Bewegungen, ein wackliges Gangbild oder Stolpern können Anzeichen für eine Ataxie beim Pferd sein. Dieser Symptomenkomplex kann recht unterschiedliche Ursachen wie geschädigte Nervenbahnen im Rückenmark, Tumore, virale Infektionen oder sogar Mangelernährung haben. Das Krankheitsbild sieht ähnlich aus, jedoch sind nicht alle Pferde gleich stark erkrankt. Je nach Schweregrad lässt sich eine Ataxie durch eine Operation heilen oder können zumindest die Krankheitssymptome mithilfe von Übungen und Physiotherapie gelindert werden. Allerdings sind nicht alle Ataxien heilbar, wobei die Prognose genauso wie die Behandlung von der Ursache und dem Schweregrad abhängig ist.