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Die Winterruhe bei Bartagamen

03.01.2025 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Bartagame ruht auf einem Ast.

Die jährliche Winterruhe bei Bartagamen erhöht nicht nur ihre Lebenserwartung, sondern stärkt auch deren Immunsystem. Deshalb gönnst du deinen Tieren diese Auszeit, denn es ist für sie von Vorteil. Außerdem werden viele Bartagamen im Herbst meistens von selbst sehr träge und verstecken sich in einer kühleren Ecke des Terrariums.

Eine Pause für die Bartagame aus guten Gründen

Die Winterruhe ist für Bartagamen elementar wichtig für ein gesundes Immunsystem und somit für eine hohe Lebenserwartung. Des Weiteren dient die Winterruhe als Anreiz für eine erfolgreiche Fortpflanzung, ein Indiz dafür, wie wichtig die Winterruhe für die Tiere ist. Insbesondere für Jungtiere ist eine ausreichende Winterruhe ganz wichtig, denn würden sie das ganze Jahr über fressen, wachsen sie zu schnell, was Entwicklungsprobleme und Skelettmissbildungen fördert.

Die Vorbereitungen auf die Winterruhe der Bartagamen

Es ist sehr wichtig, dass du etwa zwei Monate zuvor den Kot der Bartagamen untersuchen lässt, denn dann kann eine Behandlung gegen Parasiten wenn nötig noch vor der Winterruhe erfolgen. Eine Überwinterung ist nur bei gesunden Tieren, die sich in einem guten Ernährungszustand befinden, durchzuführen!

Zur Vorbereitung auf die Winterruhe verringerst du die Beleuchtungszeit und Temperatur innerhalb weniger Wochen kontinuierlich, bis du schließlich den Stecker ganz herausziehen kannst. Die Tiere fressen dann von selbst weniger. Keineswegs solltest du sie hungern lassen, aber unbedingt auf die Fütterung von Insekten und anderer Leckereien verzichten. Ein lauwarmes Bad hilft beim Absetzen von Kot und Harn inkl. Harnsäure – komplett “leer baden” sollte man die Tiere jedoch nicht, damit das Darmmikrobiom nicht ohne jegliches “Futter” in den Winter geht.

Bei kühlen Temperaturen ruhen Bartagame besser

Wichtig ist, dass die Temperatur auf etwa 13 bis 18 °C absinkt, denn so können die Bartagamen besser ruhen. Ideal sind kühlere Temperaturen, was sich jedoch meist in Wohnräumen schlecht bewerkstelligen lässt. Meide jedenfalls unbedingt Temperaturen von über 20 °C, denn dies stellt keine wirkliche Erholung für die Tiere dar. Eine Möglichkeit ist es auch die Bartagamen in größeren Kisten mit Terrarienerde außerhalb des Terrariums zu überwintern, in Räumlichkeiten, die die nötigen Anforderungen besser erfüllen.

Während der Winterruhe die Bartagamen nicht füttern

Im Idealfall vergraben sich die Tiere im leicht feuchten Sand oder in Terrarienerde und tauchen etwa zwei Monate nicht wieder auf. Doch gelegentlich kommen die Tiere zum Vorschein oder schlafen ganz außerhalb der Höhlen. Gefüttert wird jedoch auch dann nicht, da Bartagamen das Futter aufgrund des nun reduzierten Stoffwechsels nicht verdauen können. Nun kannst du entweder warten, bis die Tiere von selbst ihre Winterruhe beenden, oder fahre nach zwei bis drei Monaten die Beleuchtung und Beheizung binnen zwei Wochen nach und nach wieder hoch und beenden auf diese Art die Winterruhe. Allmählich kommen dann die Bartagamen aus ihren Verstecken hervor. Dann kannst du sie auch wieder ganz normal füttern.

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