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Konserve, Schälchen, Portionsbeutel: Konsistenzen bei der Nassnahrung

06.06.2024 - Lesedauer: 3 Minuten

Eine Katze frisst Pastete

Der Unterschied zwischen Nass- und Trockenfutter liegt auf der Hand. Aber auch beim Nassfutter gibt es einige Unterschiede.

In der Frühzeit des Katzenfutters war es einfach: Dose auf, Futter in den Napf und die Katze war versorgt. Dann tigerte in den frühen 1990er Jahren eine mondäne Kartäuserkatze über die Fernsehbildschirme und wurde von Frauchen mit Futter in Pastetenform verwöhnt – inklusive Petersiliensträußchen. Zwischenzeitlich hat eine weitere Verpackungsform die Ladenregale erobert: Portions-Frischebeutel, sogenannte Pouches.

Ob Konserve, Portionsschälchen oder Säckchen aus Folie oder Kunststoff: Alle Varianten halten das Katzen-Nassfutter feucht und haltbar. Aber welchen Einfluss hat die Verpackung auf die Konsistenz des Inhalts – und wie praktisch ist das für Ihre Vorratshaltung?Es gibt verschiedene Aspekte, die wir Ihnen gern näherbringen.

Welche Nassfutter-Konsistenzen gibt es?

Im Segment des Katzen-Nassfutters hat sich in der letzten Zeit ein gewisser Variantenreichtum herausgebildet. Neben dem klassischen Nassfutter gibt es nun auch ein Zwischending zwischen Nass- und Trockenkost: weiches oder „halbfeuchtes“ Futter. Eine Beschreibung finden Sie am Ende des Beitrags.

Klassische Nassnahrung kann nochmals in verschiedene Konsistenzen unterteilt werden.

So gibt es Katzenfutter wie folgt:

  • Im eigenen Saft: Das Futter ist, ohne weitere Behandlung, in der durch die Zutaten enthaltenen Flüssigkeit konserviert.
  • Als Gelee: Bei der Produktion des Futters dickt die Flüssigkeit ein; das Resultat ist eine Art Aspik.
  • Als Ragout: Hierbei ist dem stückigen Katzenfutter eine Soße beigesetzt.
  • Als Pastete: In den klassischen Portionsschälchen ist das zu einer homogenen Masse verarbeitete Futter in einer appetitlichen, massiven Pastetenform enthalten.

Nassfutter wird in Konserven, Aluschalen, Beuteln und vereinzelt auch in Gläsern und Tetra-Verpackungen gehandelt. Für all diese Produkte gilt, dass ihr fleischiger Inhalt erst gekühlt werden muss, sobald sie geöffnet wurden. Bis dahin empfiehlt sich die Lagerung an einem dunklen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Für welche Darreichungsform Sie sich entscheiden, hängt letztlich von mehreren Faktoren ab: Der Portionierung, dem Umgang mit Resten, angestrebter Vorratshaltung und nicht zuletzt den Vorlieben der Katze. Manche Feinschmecker unter den Stubentigern bemerken den Unterschied zwischen Konserve und Frischepack.

Welche Vorteile haben Katzenfutter-Konserven?

In den stabilen, luftdicht abgeschlossenen Dosen sind Lebensmittel sicher vor Keimen und Verschmutzung. Die Haltbarkeit kann durch Vakuumieren zusätzlich erhöht werden. Das in einer Konservendose enthaltene Nahrungsmittel wird dadurch nicht selten für mehrere Jahre ab Verkauf haltbar gemacht; ideal also für eine lange Vorratshaltung.

Der Nachteil von Konservendosen: Deren Herstellung aus Blech oder Aluminium ist aus Umweltgesichtspunkten nicht besonders nachhaltig. Durch den Recycling-Wertstoffkreislauf kann das aber zu einem gewissen Grad wieder aufgefangen werden. Gängige Größen bei Katzenfutter-Konservendosen sind 200 und 400 Gramm. Katzenfutter aus der Konserve ist besonders praktisch, wenn Sie gleich mehrere Katzen zu versorgen haben und den Inhalt der Dose bei einer Fütterung vollständig leeren können. Verbleiben Reste in der Konserve, müssen diese im Kühlschrank zwischengelagert und zügig verbraucht werden. Lassen Sie eine Konserve nie offenstehen. Reste sollten Sie in eine geeignete Frischhaltedose umfüllen oder – was noch praktischer ist – mit einem speziellen Deckel für Konservendosen verschließen, den Sie in der Zoohandlung erhalten. Nehmen Sie doch beim nächsten Einkauf gleich einen mit!

Was ist praktisch an Portionsschälchen mit Katzenfutter?

Portionsschälchen aus Aluminium enthalten mit meist 100 Gramm eine kleinere Menge vorkonfektioniertes, per Vakuum haltbar gemachtes Katzenfutter, was in etwa einer Futterportion entspricht. Wie viele Schälchen Ihre Katze am Tag insgesamt benötigt, hängt letztlich von Alter, Rasse und sonstigen Futtermitteln ab. In der Regel wird jedoch ein Portionsschälchen binnen einer oder zwei Tagesfütterungen aufgebraucht, sodass kein längerfristiges Frischhalteproblem entsteht. Die Lagerung eines angebrochenen Restes für nur wenige Stunden kann im Kühlschrank erfolgen. Portionsschälchen sind die klassische Verpackung für Nassfutter in Pasteten-Konsistenz. Die Umweltbilanz von Portionsschälchen ist aufgrund der geringeren Materialmenge vorteilhafter, allerdings sind die Schälchen etwas empfindlicher, da der Foliendeckel an spitzen Gegenständen beschädigt werden kann. Auch die Haltbarkeit hält nicht ganz mit einer Konserve mit.

Wie kann ich Pouches oder Portionsbeutel einsetzen?

Portionsbeutel aus Kunststoff oder Folie erzeugen den geringsten Verpackungsmüll und sind oft in Gebinden zu mehreren 100-Gramm-Portionen verschiedener Sorten erhältlich. Die Portionierung entspricht dem Vorgehen bei Portionsschälchen, wobei meist Gelee- oder Ragoutsorten in Pouches gehandelt werden. Nicht vollständig verfütterte Reste füllen Sie in eine Frischhaltedose um oder verwenden einen Tütenverschluss. Portionsbeutel lassen sich besonders platzsparend lagern. Achtgeben müssen sie nur auf Beschädigungen durch scharfkantige Objekte.

Nassfutter-Konsistenzen im Überblick

Nassnahrung

Soft-/Semi-Moist-Nahrung

Suppen

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